1. Viel Unterstützung in 20 Jahren erfahren

    Apelerner Kindergarten-Förderverein hält Rückblick / Geringe Resonanz enttäuscht Vorsitzende

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    APELERN (al). Ohne den seit 20 Jahren bestehenden Förderverein hätte der Apelerner Kindergarten "Kunterbunt" wohl lange nicht einen so attraktiven Alltag. Zu dieser Auffassung gelangten Gäste gleich zweier Empfänge, die der Vorstand organisiert hatte.

    Aus Platzgründen trafen sich zunächst die Ehemaligen und Vertreter der örtlichen Vereine vor einer ganzen Reihe von Schautafeln im Foyer. Am nächsten Tag folgten Eltern und Mitglieder an gleicher Stelle.

    Mitbegründer Karsten Donnecker und die heutige Vorsitzende Claudia Mancino tauschen sich über die vielen Ereignisse in 20 Jahren Förderverein aus.

    Trotzdem war Vorsitzende Claudia Mancino nicht ganz zufrieden: "Wir hatten viele Gäste eingeladen und mussten so viele Absagen hinnehmen", beklagte sie die geringe Resonanz. Umso mehr freute sie sich aber, dass zumindest einer der Mitbegründer erschienen war: Karsten Donnecker hatte damals auch für die ersten beiden Jahre den Vorsitz übernommen. Er wäre es wohl auch noch eine Weile geblieben, wenn nicht berufliche Gründe damals einen Wohnungswechsel verlangten.

    Bürgermeister Heinrich Oppenhausen lobte in seinem Grußwort nicht nur die engagierten Taten des Fördervereins. Natürlich erinnerte er an die Anfänge, als sich die Elterngemeinschaft 1988 wegen des damals noch in Soldorf bestehenden Kindergartens fand. Eine Initiative wollte unbedingt den Erhalt der dortigen Einrichtung, obwohl sie klein war und sich mit einem Neubau in Apelern eine Alternative bot. Das Gerangel zwischen Eltern und Politik hielt damals eine ganze Weile an. "Heute ist hier doch jeder zufrieden", kommentierte den 1993 geschaffenen Zustand: Das gewissermaßen neue örtliche Zentrum von Sportanlagen, Sporthalle, Feuerwehrhaus und Festplatz ist mit dem aus Kindergarten und Dorfgemeinschaftsraum in Kombination entstandenen Gebäude eine Einheit.

    Über die weiteren Jahre im Förderverein, der bislang sechs Vorsitzende erlebte, musste Mancino nicht mehr viele Worte machen. Auf etlichen Schautafeln wurde in Wort und Bild aus der Arbeit der stets etwa 70 Mitglieder zählenden Gemeinschaft berichtet. "Natürlich könnten es noch viel mehr Unterstützer sein", warf Mancino ein, weil der Jahresbeitrag gerade einmal bei zwölf Euro liege, "aber wir freuen uns dennoch über das konstante Niveau".

    Pünktlich zur Feierstunde gab es im übrigen eine kleine Ausstellung als Folge der jüngsten Fördermaßnahme: Alle älteren Kindergartenkinder waren in den letzten Tagen im Wechsel im Lauenauer Atelier der Künstlerin Marina Brand gewesen. Dort durften sie mit Papier, Farben und Leinwand experimentieren und auf diese Weise ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

    Mancino kündigte zudem an, dass etliche Helfer demnächst für einne Arbeitseinsatz erforderlich sind. Dank eines örtlichen Zimmermeisters erwarten sie Bauteile für ein neues Gerätehaus. Das bietet dann endlich Platz unter anderem für etliche frühere Anschaffungen:

    Unter anderem sind es die Fahrzeuge, die quer über das Gelände auf den ebenfalls von Eltern geschaffenen Plattenwegen rollen können. Foto: al

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