LANDKREIS. Der Weg der SG Rusbend/Bückeburg in der Bezirksoberliga Damen Richtung Meisterschaft geht weiter. Am morgigen Sonntag tritt die Mannschaft von Christian März bereits zum vorgezogenen Rückspiel beim MTV Stolzenau an. Das Heimspiel in Rusbend gewann die Mannschaft klar mit 96:52 und ist daher auch im Rückspiel der klare Favorit. Drei Mannschaften sind in der Bezirksoberliga noch verlustpunktfrei. Zwischen dem TSV Stelingen, Eintracht Hildesheim und der SG Rusbend/Bückeburg, so sind sich die Experten einig, wird am Ende der Saison wohl auch der Aufsteiger ausgespielt.
Bezirksoberliga Damen: MTV Stolzenau - SG Rusbend/Bückeburg (So. 14 Uhr)
Die Mannschaft des MTV Stolzenau ist Neuling in der Bezirksoberliga. Allerdings stimmt das nur bedingt. Das Gros des Teams bildet die vorjährige Mannschaft des TKW Nienburg. Das heißt neben einigen jungen stehen eine Reihe routinierte Akteure in der Mannschaft. Im Heimspiel allerdings zeigte sich schnell, dass sie dem Tempospiel der SG nur sehr wenig entgegen zu setzen hatten.
Ein weiterer Nachteil ist, dass in der Stolzenauer Mannschaft eigentlich nur zwei korbgefährliche Spielerinnen (Antje Schliestedt, (26 Punkte im ersten Spiel in Rusbend) und Therese Lachmann, 21) stehen. Vom Rest der Mannschaft kamen insgesamt nur noch fünf Punkte. Das machte und macht die Aufgabe für die SG-Abwehr natürlich denkbar einfach. Man kann sich auf diese beiden Spielerinnen konzentrieren. Deutlich besser besetzt ist in der Breite die SG. Da sind die Scorer Vanessa Jackson, Jehona Alija, Alexandra Keich oder Jelena Jurisic und an einem guten Tag auch noch Merle Fischer (19 Punkte), die allesamt jederzeit in der Lage sind, doppelt zu punkten.
Dazu kommt noch, dass die Mannschaft des MTV derzeit sich deutlich in einer Formkrise befindet. Das letzte Heimspiel wurde gegen den TSV Stelingen mit sage und schreib 19:100 verloren. Foto: rh