RINTELN (ro). Aus der Rolle des Außenseiters wollen die Frauenhandballerinnen der HSG Rinteln/Exten im Pokal durchstarten. In der dritten Rundes des HVN-Pokals hat das Team am Sonntag, 15 Uhr, den SV Aue Liebenau zu Gast.
Der Tabellenvierte der WSL-Oberliga trifft dabei auf den Tabellenzweiten der Landesliga. Seit vier Wochen sind die Gäste ungeschlagen und reisen mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen an. Der Wiederaufsteiger will das Abstiegsjahr schnell vergessen und auch das Spiel in Rinteln soll nur eine Stippvisite sein. Die Stärken der Aue-Truppe liegen in langjähriger Eingespieltheit und perfekter Harmonie. Viele Spielerinnen verfügen zudem über Erfahrungen in der Oberliga. Allerdings gibt es auch Schwachpunkte und dort sollten die Spielerinnen der HSG den Hebel zum Erfolg ansetzen. Den Aue-Frauen fehlt im Abwehrverhalten oftmals die Aggressivität. Die HSG-Spielerinnen sollten mit hohem Körpereinsatz agieren und ständig für Druck sorgen. Gelingt dies Vorhaben könnte der Ausbruch der zweiten Liebenauer Schwäche folgen: Die mangelnde Effektivität bei der Chancenauswertung. Und dann braucht die HSG nur noch die eigene Treffsicherheit und schon könnte der Einzug in die nächste Pokalrunde auf Landesebene gelingen. Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht.