1. Bremsen mit Ausweichmanöver

    Herbstkrammarkt lockt Sonntagnachmittag die Menschen aus ihren Wohnungen

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    STADTHAGEN (mr). Schlendern, Karussell fahren, Bekannte und Freunde treffen – am vergangenen Sonntagnachmittag bummelten eine Menge Paare, Familien und Cliquen über den Herbstkrammarkt.

    Der dreieinhalbjährige Maurice grinste von seinem Rallyewagen aus seinen Papa an. Vater und Sohn waren auf "Männertour" – eine gute Gelegenheit, die vielen Kinderkarussells auf dem Krammarkt in Augenschein zu nehmen.

    Ehrgeizig angelte sich der vierjährige Tom eine Ente nach der anderen bei dem gleichnamigen Spiel. Er und seine Mutter aus Feggendorf drehen jedes Jahr ihre Runde über den Jahrmarkt in Stadthagen. Begeistert stürzten sich die Besucher aller Altersgruppen auf die Fahrgeschäfte. Wilde Kopfüberfahrten entlockten obligatorische Schreie der Insassen. Vorbeischlendernde Besucher blieben stehen und beobachteten aufmerksam das Geschehen. 50 zu 50 die Chance, gleich auch mal einzusteigen. Einige der Zuschauer stellten sich bereits schon an der Kasse an.

    Andere zogen den Gang zu der nächsten Essbude vor. Leckere Champignons aus der Pfanne oder doch lieber etwas Süßes? Unsicheres Abwägen – bis beides genommen wurde. Unterwegs ein kurzer Zwischenstopp, so dass die hinter einem schlendernden Besucher eine Vollbremsung mit Ausweichmanöver einleiten mussten. Ein Plausch mit alten Bekannten gehört bei einem Krammarktbummel einfach dazu.

    Letztgenannten verlegten viele Besucher gleich an einen der Getränkestände – Ausweichmanöver dadurch nicht nötig. Gemütlich standen oder saßen sie bei einem Weinchen oder Bierchen zusammen und unterhielten sich angeregt oder beobachteten einfach nur das rege Treiben.

    Foto: mr

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