1. Baumarten und Holz aus dem Deister

    Lauenauer Heimatverein informiert über Holz und über den Flecken beim "Schorsenbummel” in Hannover

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    LAUENAU (al). Der Heimat- und Museumsverein Lauenau lässt in Hannover keine Gelegenheit aus, sich und den Flecken ins richtige Licht zu setzen. Zum 13. Mal war er jetzt mit einem großen Informationsstand auf dem hannoverschen "Schorsenbummel" vertreten. Die Traditionsveranstaltung des niedersächsischen Landvolks lockt stets Tausende von Besuchern. Diesmal konnten diese sich über Baumarten und Brennholz informieren.

    Dafür nehmen die Heimatfreunde den großen Aufwand gern in Kauf. Schon in aller Frühe müssen sie sich mit einem langen Wagentross auf den Weg machen. Trecker, Geräte, Zelte, die stets als Publikumsmagnet eingesetzte Feldschmiede und etliche andere Utensilien mussten mitten in die Landeshauptstadt transportiert werden.

    Allein 16 aufgeschnittene Stammstücke waren diesmal dabei, weil die Leute vom Land den Städtern die unterschiedlichen Holzarten zeigen wollten, die im Deister wachsen. Zudem hatte Claus Gräbig seinen schweren Holzspalter mitgebracht, der scheinbar mühelos auch den dicksten Stamm ofengerecht zerkleinert.

    Die Sammlung der aufgeschnittenen Stücke geht auf eine Idee von Revierförster Ralph Weidner zurück. Sie waren bereits im Frühjahr beim ersten "Deistertag" auf große Aufmerksamkeit gestoßen. Nun staunten hannoversche Passanten über Jahresringe und Maserung. Kleine Besucher lud Vorsitzender Jürgen Schröder zum Zählen von Jahresringen ein. Unterdessen wurde Gräbig vor das Mikrofon gebeten und musste über Brennholz und Baumarten berichten.

    Schröder nutzte das Bühnenmikrofon natürlich auch zur Werbung für den Heimatverein und den Flecken Lauenau. Die Folge: Vorstandsmitglied Günter Krzon konnte eine Menge Faltblätter verteilen.

    Die meisten Nachfragen verzeichnete Krzon übrigens beim Thema Eissporthalle und den neuen Saisonzeiten.

    Foto: al/p.

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