LANDKREIS (ro). 28 Mannschaften mit 200 Spielern nahmen an den Spielen zur Bouleliga Schaumburg (BLS) dieses Jahr teilgenommen. Der Modus lehnte sich dabei erstmals an die Richtlinien des niedersächsischen Petanque-Verbandes an. Es gab Spieltage und auf dem Programm standen dabei jeweils nur noch zwei Tripletten und drei Doubletten. Mit sechs Spielern war dieses Programm gut zu bewältigen. Insgesamt gab es vier Staffeln.
Die Gruppenersten aus den beiden Ligastaffeln spielten den Kreismeister auf der Bouleanlage im Bad Nenndorfer Kurpark aus. Das Wetter war hierbei nicht auf der Seite der Boulespieler. Regen und Sturm sorgten bei den spannenden Spielen nur für eine geringe Zuschauerresonanz. Beste Mannschaft der Bouleliga Schaumburg wurde dabei eindrucksvoll der TSV Steinbergen.
Der TSV Steinbergen spielt in der Besetzung Lothar Dohm (hi.v.li.) Joachim Büge, Henning Vonjahr, (vorn v. li.) Stefan Schmidt, Andree van Ommen und Käpitän Gunther Dieterich.
Im ersten Halbfinale war die Mannschaft von Bad Nenndorf 4 gegen Bad Nenndorf 5 ohne Chance und verlor mit 1:4.
Im zweiten Halbfinale musste der TSV Steinbergen kämpfen und gewann mit 3:2 gegen das Team von Bad Nenndorf 2. Es kam damit zu dem erwarteten Endspiel von Steinbergen gegen Bad Nenndorf 5. Nach den ersten beiden Tripletten stand es 1:1. Steinbergen ging nach der ersten Doublette mit 13:2 in Führung, die aber Bad Nenndorf 5 umgehend mit 13:11 ausglich. Die alles entscheidende Doublette gewannen Henning Vonjahr und Andree van Ommen nervenstark nach einem 5:10 Rückstand noch mit 13:11 gegen Jens Fischer und Azim Nabi.
Der Pokal ging somit nach Steinbergen. Es war ein spannendes und teilweise sehr emotionales Endspiel. Koordinator Rainer Gärtner appellierte in dieser Hinsicht: "Es sollte aber auch immer bedacht werden, es ist nur ein Spiel, bei dem Sportlichkeit und Fairness im Vordergrund stehen sollten”.
Insgesamt zeigte sich Gärtner mit dem neuen Modus zufrieden. "Es hat sich erneut gezeigt, das sich das Niveau der Spiele jedes Jahr verbessert." Fotos: ro