1. SG Hohnhorst/Haste in der Verfolgerrolle

    Am Deister sucht der TSV Barsinghausen die Reißleine

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    REGION (ro). Nur die SG Hohnhorst/Haste ist in der Handball-Oberliga noch ungeschlagen. Allerdings hat die SG auch zwei Spiele weniger auf dem Konto als die Konkurrenz.

    Nicht unbedingt ein Manko - so kann die SG (7:1-Punkte) weiter aus einer Lauerstellung agieren. Nach dem Spielausfall bei der HSG Northeim brennen die Akteure wieder auf den Ernstfall. Am Sonntag, 17 Uhr, stellt sich der Tabellenvierte Lehrter SV (8:4-Zähler) in der Haster Sporthalle vor. Kein Zuckerschlecken für die SG, sondern wieder ein Härtetest. Die Lehrter sind gut in Form. Besondere Stabilität braucht die rechte Abwehrseite. Dort agiert im SV-Dress das Schlitzohr Cordt Ziemer. Der Ex-Barsinghäuser ist äußerst trickreich und immens torgefährlich, ebenso wie Jonas Zimmermann auf der Rückraumposition . Beide verdienen viel Beobachtung. Sondermaßnahmen wird die SG keineswegs ergreifen. Die Hausherren wollen vielmehr gleich nahtlos an den letzten Heimerfolg gegen den MTV Post Eintracht Celle anknüpfen. Kann das Team nahtlos diese Leistung wieder aktivieren, sollte einem weiteren Heimerfolg nichts im Wege stehen. Trainer Marc Siegesmund kann dabei aus dem Vollen schöpfen. Überhaupt scheint das derzeitige Trumpf der SG die Ausgeglichenheit im Team. Die Neuzugänge harmonieren prächtig mit den Alteingesessenen und das Publikum spürt, das in dieser Saison der große Griff gelingen könnte. Insgeheim steht nach den gezielten Verstärkungen des Teams die Regionalliga auf dem Wunschzettel. Ganz andere Vorstellungen hegt hingegen der Regionalligaabsteiger TSV Barsinghausen. Das Team landete in fünf Partien noch keinen Sieg. Nur ein Pluspunkt ziert das Konto. Damit ist sonnenklar: Ein knallharter Abstiegskampf hat bereits begonnen. Am Sonntag, 17 Uhr, steht ein weiteres wichtiges Spiel an. Der TS Großburgwedel reist an. Der TS kommt mit der Empfehlung eines Heimsiegs über den Titelmitfavoriten HG Rosdorf-Grone an den Deister. Zudem stehen mit Wölfel, Bischoff und Harendt Spieler im TS-Kader, die sich in der Glück-Auf-Halle bestens auskennen. Der TSV ist trotz der Niederlagen zuversichtlich. In Lehrte war eine klare Leistungsteigerung zu erkennen. Die Deckungsreihe offenbarte Stabilität und an der kämperischen Einstellung gab es nichts auszusetzen. Eine "zehnminütige Auszeit" brach dem TSV letztlich das Genick. Lehrte zog in dieser Schwächeperiode von 18:17 auf 24:10 davon. Davon erholte sich der TSV nicht mehr. Eine solche Phase wollen die Jungs um Trainer Thomas Engler nun endgültig vermeiden und über sichere Kombinationen vor eigenem Publikum wieder einen Sieg zu feiern. Die Zuschauerränge sind sowieso schon nicht mehr prall gefüllt. Selbst in der Handballhochburg Barsinghausen will der Fan sich am Erfolg laben.

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