NIEDENWÖHREN. Aus Anlass seines 60. Geburtstages hat Wilfried Ahnefeld viele Wegbegleiter seiner fußballerischen Karriere und Freunde nach Niedernwöhren eingeladen. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht ein Spiel der damaligen A-Junioren von Hannover 96 gegen seine früheren Vereinskameraden vom TuS Niedernwöhren.
Wilfried Ahnefeld war nach Udo Nix vom TSV Hagenburg der zweite Fußballer aus dem früheren Schaumburg-Lippe, die zu Erstligaeinsätzen in der 1963 gegründeten Bundesliga kamen. Ihnen folgten später als Schaumburger "Eigengewächse" Bernd Dierßen (DSC Feggendorf), Detlef Dammeier (SV Nordsehl) und Maximilian Porcello (SV Obernkirchen). Am Sonnabend, dem 11. Oktober um 15 Uhr wird die Begegnung im Beerbusch-Stadion in Niedernwöhren angepfiffen. Unter den Gästen während des Spieles ist 96-Präsident Martin Kind, der auch den Anstoß ausführen wird. Mit dabei ist ebenso der damalige Jugendleiter von Hannover 96 und spätere NFV-Vizepräsident Gerhard Ballschmiede. Ahnefeld ist 1963 als 15-jähriger zum Bundesligisten Hannover 96 gewechselt. Schnell entwickelte er sich zum Goalgetter und führte mehrfach die Torschützenliste seiner Alterklassen im Jugendbereich an. Ein Angebot vom FC Schalke 04 zu damaligen Zeitpunkt schlug er aus, da er gleichzeitig eine Ausbildung zum Maschinenschlosser in Stadthagen antrat. Seine Profilaufbahn begann 1967 als A-Junior (Rang 10 in der BL) und 1969 (Rang 11) bei Hannover 96. Im Spieljahr 1969/1970 wechselte W. Ahnefeld zum damaligen Regionalligisten VfB Oldenburg, wo er gleichzeitig auch seinen Wehrdienst absolvierte. Ab 1972 spielte er für den VfL Wolfsburg zunächst in der Regionalliga Nord und nach dem Aufstieg in der Saison 1974/1975 als Profi in der 2. Bundesliga. Seine fußballerische Laufbahn endete dann in heimatlichen Gefilden, zunächst beim FC. Stadthagen und dem TuS Hessisch Oldendorf, den er mit 5 Toren in der Aufstiegsrunde zum Aufstieg in die Amateuroberliga verhalf. Zwei weitere Jahre beim TuS Niedernwöhren schlossen sich an und wie selbstverständlich schoss er mit seiner Erfahrung und den nötigen Toren den TuS in die Bezirksliga. Später vermittelte Ahnefeld annähernd weitere zehn Jahre sein Wissen an die Jugendabteilung seines Heimatvereins TuS Niedernwöhren. Ein zünftiges Zeltfest auf dem häuslichen Anwesen mit köstlichen Schaumburger Spezialitäten schließt sich der Begegnung im "Beerbusch- Stadion" an.