1. Der Spitzenreiter darf nicht einfach in die Falle tappen

    HSG Schaumburg Nord gastiert bei ehrgeiziger Regionalligareserve / Siegloser VfL mit Heimrecht

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    LANDKREIS (ro). Aus Schaumburger Sicht klafft in der Handball-Landesliga die Leistungsschere weit auseinander. Die HSG Schaumburg marschiert nach fünf Spieltagen ungeschlagen an der Spitze, der VfL Stadthagen hängt ohne Punktgewinn am Ende der Tabelle fest. Sonntag will die HSG die gute Tendenz erneut bestätigen. Das Team muss auswärts beim VfL Hameln II antreten - und dazu noch zu ungeliebter "morgendlicher" Stunde um 11.30 Uhr. Der VfL Stadthagen will um 17 Uhr endlich den ersten Saisonerfolg verbuchen. Zu Gast ist der SV Söhre.

    Nicht einfach: Die SV-Garde fertigte am letzten Spieltag mit einer tollen Leistung den VfL Hameln klar mit 36:27 ab. Eine Zwölf mit gestärktem Selbstbewusstsein ist in der Kreissporthalle an der Jahnstraße zu erwarten. Leidenschaft und eine gute Moral zeigten die VfL-Spieler. Beim Tabellenzweiten SV Eintracht Salzdethfurt reichte es aber erneut nicht - 30:31. Für diesen Achtungserfolg kann sich das Team nichts kaufen. Die Leistungsträger Heiko Wilkening und Urs Pante sowie das starke Torhüter-Duo Torsten Mischke und Nico Eßrich müssen die Youngster leiten und kämpferisch mitreißen. Ein Heimsieg ist wichtiger denn je - eine weitere Niederlage würde schon eine kleine Krise entfachen. Der Klassenerhalt scheint in dieser Saison mehr als gefährdet. Um diese Problematik weis natürlich der erfahrene Coach Werner Eyßer.

    Ein Klasse höher rücken möchten gern die Handballer der HSG Schaumburg Nord. Verbandsliga lautet die Vision, die der tolle Saisonstart nährt. Nun folgt die erste brisante Auswärtsaufgabe. Die ehrgeizigen Jungs der Regionalligareseve vom VfL Hameln warten. Im Team der Gastgeber stehen Nachwuchsspieler die ebenfalls mit höheren Aufgabe liebäugeln. Und in der Sporthalle Nord zeigen die Akteure auch meist das vorhandene Potential. Die HSG muss sich warm anziehen. Die VfL-Spieler stecken auch bei Rückständen den Kopf nie in den Sand. Immer lauern die Jungs auf eine Chance, auch bei hohen Rückständen. Die HSG muss sich bis in die Schlussphase hellwach zeigen. Ein Selbstgänger wird dieses Match für den ungeschlagenen Tabellenführer nicht. HSG-Trainer Claas Wittenberg wird seine Mannen aber rechtzeitig wachrütteln. Zeigt das Team den gleichen Kampfgeist wie in der siegreichen Spitzenpartie gegen den Meisterschaftskonkurrenten HSG Nienburg, braucht den Anhänger nicht bange sein.

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