1. Auswärts die Nerven behalten

    Spiel der SG Hohnhorst/Haste in Northeim fällt aus / TSV Barsinghausen spielt in Lehrte auf

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    REGION (ro). Ein kniffliger Spieltag startet in der Handball-Oberliga. Vorteilhaft für die SG Hohnhorst/Haste mit einer lösbaren Aufgabe bei der HSG Northeim. Angesichts duellierender Konkurrenten (TSV Burgdorf II gegen HF Springe und MTV Post Eintracht Celle gegen MTV Großenheidorn) könnte die SG die gute Platzierung festigen. Mehr und mehr findet das SG-Team die Eingespieltheit. Die Neuzugänge sind bestens integriert - die Abläufe harmonieren. Die SG präsentiert sich nicht nur auf dem Papier als Spitzenteam und Aufstiegsaspirant. Nun braucht das Leistungsniveau allerdings Konstanz.

    In der Spitzenpartie gegen Celle zog die SG-Crew alle Register, wusste stets eine taktische Antwort. In dieser Hinsicht kann Coach Marc Siegesmund aus dem Vollen schöpfen. Mit Simon Witte, Paul Schirmer und Bastian Bruns stehen bestens ausgebildete Spieler neu im Kader. Die SG ist durch die leistungssstark bestückte Wechselbank nun auch in der Lage Ausfälle besser zu kompensieren. Im Spitzenspiel gegen Celle fehlten unter anderen Christian Höflich, Paul Weiser und Martin Engel. Tempo und Spielwitz - auf dieser Schiene wollte die SG am Wochenende auch in Northeim punkten. Die Gastgeber unterlagen zuletzt dem Lehrter SV mit 22:26. Durchaus ein Orientierungswert für die SG, denn auch der Lehrter SV ist zu den Teams aus dem Vorderfeld der Oberliga zu zählen. Leider fällt die Partie aus. In der Northeimer Halle gibt es einen Defekt an den Trennwänden.

    Weit von einer guten Form ist der TSV Barsinghausen entfernt. Das neuformierte, junge TSV-Team zeigt noch Gewöhnungsbedarf im rauen Oberligaalltag. Vor allem der verletzte Torjäger Tobias Keller wird schmerzlich vermisst. So gab es auch im Heimspiel gegen die HG Rosdorf/Grone eine deutliche Klatsche. Das 30:47 schmerzte - nicht nur den 250 Fans in der Halle. Ruhe bewahren lautet jetzt das oberste Gebot. Das Team verfügt über genügend Potential. Es harmoniert noch nicht alles. So war die Abwehrleistung trotz der vielen Gegentore nicht unbedingt mangelhaft. Die Fehler aus denen die Gegentreffer resultierten passierten oftmals in der Vorwärtsbewegung. Fehlpässe und Missverständnisse häuften sich. An dieser Baustelle hat Trainer Thomas Engler intensiv mit seinen Mannen gearbeitet. In Lehrte soll sich diese Fehlerquote minimieren. Angesichts des derzeitigen Leistungsstandes wird der erste Saisonerfolg wohl auch im Auswärtsspiel am Sonnabend, 18.30 Uhr, in der Sporthalle Lehrte Mitte, Schlesischen Straße, ausbleiben.

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