1. 120 Taekwondo-Kämpfer beim 2. Schaumburger Technikturnier

    Weiß- und Schwarzgutträger messen sich in Schattenkämpfen / Spektakulärer Schaukampf mit Vollkontakt

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    POLLHAGEN (wtz). Sehr gut angekommen ist das erste Schaumburger Technikturnier, welches der ASC Pollhagen-Nordsehl im vergangenen Jahr für Taekwondo-Kämpfer organisiert hatte. So gut, dass Rolf Reisenhofer-Hinz oft auf eine Wiederholung angesprochen wurde. Jetzt waren es gleich 120 Kämpfer, die der Pollhäger Trainer zum zweiten Turnier dieser Art in der örtlichen Sporthalle begrüßen konnte.

    Weißgurte bis hin zu Schwarzgurten trafen hier aufeinander, um sich in Schattenkämpfen zu messen.

    Die Sportler von sechs bis 52 Jahren hatten vorgeschriebene Kampfbewegungen gegen einen imaginären Gegner auszuführen. Ganz nach eigenem Leistungsstand konnten sie zwei verschiedene Formenläufe auswählen, die dann von vier Wertungsrichtern beurteilt wurden. Dem ASC war es gelungen, für die Wertungen zwölf erfahrene Schwarzgurtträger gewinnen zu können, so dass eine hochwertige Beurteilung der dargebotenen Leistungen erfolgen konnte.

    Teilweise kam es zu engen Punktwerten bei guten Leistungen. So etwa bei den vier weiblichen Braungurträgerinnen bis 15 Jahre. Hier lagen Henriette Heine, Luise Abraham, Jana Reuter (alle vom BSC Jiate Stadthagen) und Leandra Hinz vom ASC Pollhagen-Nordsehl sehr dicht beieinander. Spontan entschlossen sich die Veranstalter alle vier nicht nur mit Pokalen, sondern zusätzlich mit T-Shirts zu belohnen.

    Nach den Wettbewerben im Schattenkampf stand Vollkontakt auf dem Programm. In einem Schaukampf trat Lokalmatador Daniel Heine gegen Özcan Colak an, um dem fachkundigen Publikum, die deutlich spektakulärere Version des Taekwondo zu demonstrieren.

    In voller Schutzausrüstung fighteten sie vier Minuten lang gegeneinander.

    Die letzten Minuten vor der Siegerehrung gehörten ebenfalls Daniel Heine. Der erfahrene Schwarzgurtträger zertrümmerte drei übereinanderliegende Porenbetonsteine und ließ Holzlatten auf seinem Bauch und seinen Waden zersplittern.

    Nach spektakulären Sprüngen schaffte er es, aufgeblasene Luftballons mit Händen und Füßen zum Platzen zu bringen. Ein donnernder Applaus des begeisterten Publikums war ihm hierfür sicher. Foto: wtz

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