LAUENHAGEN (wtz). "Was lange währt, wird endlich gut", könnte man mit Blick auf das Mini-Spielfeld in Lauenhagen meinen. Jetzt ist es endlich soweit: Am kommenden Freitag, den 10. Oktober, um 14.00 Uhr wird der vom Deutschen Fußball-Bund gesponserte Kunstrasenplatz auf dem örtlichen Sportgelände offiziell eingeweiht.
Der vom Deutschen Fußball-Bund gesponserte Kunstrasenplatz wird am Freitag offiziell eingeweiht.
Dass die Gemeinde Lauenhagen eines von bundesweit 1.000 Minispielfeldern erhalten hat, ist vor allem dem Engagement von Michael Treichel (Ratsmitglied der Gemeinde Lauenhagen) und Axel Gieseke (Jugendleiter des Turn- und Sportvereins Fortuna Lauenhagen) zu verdanken. Beide haben die Initiative ergriffen und sich um eines der 20 mal 13 Meter großen Soccer-Fields beworben. Finanziert werden sie aus den Überschüssen der Fußball-Weltmeisterschaft.
Da die Gemeinde Lauenhagen die notwendige finanzielle Unterstützung von 10.000 Euro für die Herrichtung des Untergrundes bereitstellte, war die Angelegenheit schnell in "trockenen Tüchern". Bereits Anfang Mai hatte die Gemeinde Lauenhagen durch die Beauftragung eines örtlichen Unternehmens die notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen, so Bürgermeister Hans-Heinrich Läseke. Was dann folgte war eine Vertröstung nach der anderen. Immer wieder verzögerte sich der Baubeginn. Die vom DFB beauftragte Firma verschob den Termin der Fertigstellung eins ums andere Mal.
Jetzt freuen sich alle Beteiligten, dass es nun tatsächlich los gehen soll. Das Spielfeld ist bereits abschließend fertig gestellt. Die grüne Kunstrasenfläche ist mit Band umgeben und die Tore mit Netzten sind aufgestellt. Derzeit hindert nur noch ein Bauzaun die fußballhungrigen Kids davor, sich auf dem Spielfeld austoben zu können.
Für Freitag ist ein großer Bahnhof angekündigt. Selbst DFB-Präsident Theo Zwanziger wird es sich nicht nehmen lassen, einige Grußworte an die anwesenden Gäste zu richten. Dies zwar nicht persönlich, jedoch mittels einer Video-Botschaft, die auf eine Leinwand projiziert werden soll.
Persönlich angekündigt haben sich Vertreter des Niedersächsischen Fußballverbandes sowie ein Spieler aus der Bundesliga. Foto: wtz