1. Mit historischen Vorführungen, Volkstanz und Kartoffelpuffer

    Wieder hunderte von Besuchern beim Erntefest der Ackerbürger auf dem Gut Dankersen

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    RINTELN (km). Beim traditionellen Erntefest der Rinteln Ackerbürger wurden auf dem Gut Dankersen zum dritten Mal die räumlichen Kapazitäten auf ihre Grenzen getestet: Trotz des ungemütlichen Wetters fanden sich hunderte von Besuchern ein, die sich einen unterhaltsamen Sonntag gönnten.

    Die Puffer-Brigade im Akkord-Einsatz.

    Prunkstück in der Traktor-Parade: Der perfekt renovierte "Ursus", Baujahr 1957.

    Die Volkstanzgruppe "Vennebecker Bruch" brachte am Nachmittag Schwung in die Scheune.

    Spaß bei der Arbeit: Die Seilmacher.

    Draußen und drinnen herrschte den ganzen Tag lang ein geschäftiges Kommen und Gehen, wobei die Festscheune beinahe durchweg bis auf den letzten Platz ausgelastet war. Aus mehreren Zentnern Kartoffeln wurden den ganzen Tag über in riesigen Pfannen Kartoffelpuffer gezaubert. Wer sich ein paar der leckeren Exemplare als Mittagsbrot ergattern wollte, musste in den Stoßzeiten in der Schlange mit längeren Wartezeiten rechnen - wurde dabei aber von der Feuerwehrkapelle Möllenbeck, die den Gästen in der Scheune unverdrossen den Marsch blies, bestens musikalisch versorgt.

    Zum mittlerweile 13. Mal hatte die Feier am Morgen mit einem Erntedank-Gottesdienst begonnen. Die Presigt hielt Pastorin Gundula Sievert. Für die musikalische Untermalung sorgte wiederum die Feuerwehrkapelle Möllenbeck. Auf die ungezählten Besucher wartete anschließend ein buntes Programm, in dessen Mittelpunkt einmal mehr die historisch-handwerklichen Vorführungen der Ackerbürger standen. Es wurde unter anderem gedroschen, geschmiedet, die Seiler demonstrieren ihre Kunst, und auch Imker und Korbmacher waren wieder mit von der Partie. Im Unterhaltungsteil sorgte die die "Rentnerband" für Stimmung. Mit von der Partie war auch wieder die Volkstanzgruppe "Vennebecker Bruch", die für einige bunte Tupfer unter dem überwiegend grauen Himmel sorgten. Viel zu tun hatte neben dem Puffer-Geschwader vor allem auch der Bäcker, dessen frisch vor Ort im Steinofen gebackenes Brot aus Natursauerteig besser schmeckte und auch besser weg ging als die berühmten warmen Semmeln. Dazu gab es ebenso frisch gebackenen Kuchen und Kaffee - oder wahlweise den dem Anlass besonders angemessenen güldnen Gestensaft.

    Am Nachmittag warten dann Kaffee, Plattenkuchen sowie diverse hausgemachte Torten auf die Besucher. Und in den Pausen wurde immer wieder die alte Dreschmaschine bedient. Foto: km

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