1. Jugendleiter können auch mit sensiblen Themen gut umgehen

    Kirchenkreis bildet erfolgreich pädagogischen Nachwuchs aus

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    LANDKREIS (km). 13 Jugendleiterinnen und Jugendleiter aus verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg haben in den letzten Monaten "Module" besucht, die zusammen einen Jugendleiter-Kurs ergeben. Am 19. und 20. September fand - zusammen mit dem Jugendleiter-Kurs aus dem Wesertal - die fünfte und damit letzte Veranstaltung Modul zum Thema "Recht & Aufsichtspflicht" statt.

    "Eigentlich alle schon Profis" - die frischgebackenen Jugendleiter.

    Dabei gib es um alle Eventualitäten aus dem Alltag der Jugendarbeit:

    Teamprobleme, Zimmereinteilung, Baden gehen, Alkohol, Sex... - was ist erlaubt, ab welchem Alter, mit wem und mit wem nicht? Boris Nolting von der Kirchengemeinde Beckedorf stand dabei mit Rat und viel Wissen um Paragraphen und Rechtssprechung als Referent zur Verfügung.

    Der Kurs arbeitete in Kleingruppen, besprach Fälle aus der Praxis und setzte eigene Erfahrungen mit denen der anderen zusammen.

    Kirchenkreisjugendwartin Martina Brose zeigte sich am Ende beeindruckt: "Das sind eigentlich alles schon Profis!"

    Dabei spiele sicher eine große Rolle, dass die meisten Jugendlichen in ihren Kirchengemeinden engagiert seien und dort mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut seien. Zum Beispiel in der Konfirmandenarbeit leiteten sie Freizeiten mit oder übernähmen im regulären Unterricht Workshops und Konfirmanden-Projekttage.

    Einige seien auch in anderen Bereichen aktiv: So leiteten die Jugendlichen Jugend- oder Kinderfreizeiten, Kindergruppen und engagierten sich auf Kirchenkreis-Ebene.

    "Es ist toll zu sehen, wie aktiv die Jugendlichen sind und wie sehr sie bereit sind, die evangelische Jugend mit zu gestalten," freute sich Kirchenkreisjugendwartin Martina Brose.

    Die Teilnehmer des Jugendleiter-Kurses können jetzt auch die "Jugendleitercard" beantragen.

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