1. Gewinnversprechen wieder vermehrt in Briefkästen

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    STADTHAGEN. Derzeit landen einmal wieder vermehrt schriftliche Gewinnversprechen dubioser Firmen in den Briefkästen nicht nur Schaumburger Bürger. Ein "Gewinner" aus Meerbeck brachte seine Benachrichtigung zur Überprüfung zur Niedernwöhrener Polizeistation.

    In einer sehr schlecht aus dem Spanischen übersetzen Mitteilung wird den Angeschriebenen erklärt, sie hätten 815.810 Euro gewonnen.

    Mit einem zusätzlichen Hinweis auf einen persönlichen Gewinnbetreuer in Spanien und der Tatsache, dass der Gewinn mit 5 % versichert sei, soll man eine Erklärung ausfüllen, unterschreiben und an eine Faxnummer in Madrid senden.

    Unter anderem erklärt sich der "Gewinner" in der Antwort bereit, die fünf Prozent, also 40.790,50 Euro, von seinem Konto einziehen zu lassen - übrigens klein gedruckt. Erfahrungen mit dieser Masche haben gezeigt, dass manchmal auch versucht wird, die Gewinnerin oder den Gewinner zu einer Überweisung zu veranlassen.

    Axel Bergmann, Präventionsbeauftragter bei der Stadthäger Polizei, warnt vor dem Zurücksenden der Gewinnbenachrichtigung. Allein schon durch das Ausfüllen des Faxes gelangen die Betrüger in den Besitz der kompletten Kontodaten und allein damit kann schon eine Menge Ärger verursacht werden.

    "Der beste Platz für Briefe dieser Art ist die Altpapiertonne!", strafrechtlich ist diese Handlung noch nicht von Belang, erst wenn konkret versucht wird, Geld einzuziehen, machen sich die Täter strafbar."

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