RINTELN (km). Man kann es in feuchten Morgenstunden riechen und auch auf der einen oder anderen Grasfläche bereits sehen: Die Pilz-Saison ist in vollem Gang. Während versierte Sammler auf der Suche vor allem nach Champignon sogar mitten in der Stadt fündig werden, warnen Experten Anfänger vor dem falschen und möglicherweise folgenschweren Griff: Bitte nicht den Champignon mit dem Knollenblätterpilz verwechseln! Aber auch die richtigen Speisepilze sind nicht überall besonders schmackhaft: Rabatten in der Innenstadt etwa mit einer Grundfläche von einem Quadratmeter und weniger sind in der Regel fast immer zu den Hoheitsgebieten des einen oder anderer Fifis zu rechnen - und werden regelmäßig entsprechend markiert. Auf größeren Grünflächen indessen kann man ruhig schon einmal zugreifen und sich die Basis für ein ordentliches Omelette sichern. Beim Sammeln von Speisepilzen sind auf jeden Fall genaue Kenntnisse über das Aussehen der Fruchtkörper unabdingbar. Pilze sollten immer in luftigen Behältern wie Körben gesammelt und aufbewahrt werden, da sie sonst vorschnell verderben. Um sie sicher bestimmen zu können, sollten sie möglichst tief am Stielansatz mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden. Früher wurde empfohlen, sie vorsichtig aus dem Boden zu drehen, was aber das Mycel unnötig verletzen kann.
Noch zu bestimmende Pilze gehören in einen getrennten Behälter. Foto: km