LUHDEN (hb/m). Gemeinsam mit dem Bundesligaspieler (!) Julian Thompson vom BC Kreuzberg hat der 15-jährige Michele ("Mika") Everding vom Luhdener SV einen fünften Platz bei den Deutschen Boule Meisterschaften der Junioren in Coesfeld belegt. Everding hatte in diesem Jahr erstmalig an den Landesmeisterschaften teilgenommen, zwei Landesmeistertitel im Tete á Tete und im Tireur gewonnen und sich somit für die Deutschen Meisterschaften in Coesfeld qualifiziert.
Im Präzisionsschießen (Tireur) belegte "Mika" Everding als jüngster Teilnehmer den 5. Platz, gemeinsam mit dem Bundesligaspieler Julian Thompson vom BC Kreuzberg. In der Vorrunde hatte der Luhdener sogar noch mit 30 erzielten Punkten auf Platz 1 gestanden. "Am Ende des Wettkampfes musste Mika sogar getröstet werden", berichtete LSV-Vorstandsmitglied Heide Olms. Obwohl er durch seine Landesmeisterschaft auch für die "Triplette" qualifiziert gewesen wäre, konnte Everding in diesem Jahr noch nicht in einer der zwei niedersächsischen Mannschaften mitspielen. Bei der Auswahl, hat Heide Olms erfahren, sei entscheidend, "dass die Spieler über viele Jahre gute Leistungen abliefern". Mika wirft aber erst seit einem Jahr die Kugeln. Eine Betreuung durch den Landesverband habe es, so Olms, bei den Niedersachsen im Gegensatz zu den anderen Landesverbänden nicht gegeben. Niemand habe den Spielern bei dem Wettbewerb, der um 10 Uhr begonnen und bis in die Dunkelheit gedauert habe, Tipps gegeben. Da bei den Berlinern ein Spieler ausgefallen war, konnte "Mika" Everding in deren Mannschaft mitspielen und in der "Triplette" die anderen Spieler seiner Altersklasse "beschnuppern". Mit am Start in Coesfeld waren auch Moritz Olms vom Luhdener SV, Altersklasse 1996-1994 (Cadets) und Lennart Maier von den Boulefreunden Bad Nenndorf, Altersklasse 1997 und jünger (Minimes). Lennart erzielte mit seiner Mannschaft einen dritten Platz. "In allen drei Altersklassen waren durchweg spannende Spiele zu sehen und es war eine Freude zu sehen, wie auch die jüngsten Spieler fair und freundlich miteinander umgingen, obwohl alle aufgeregt waren", berichtete Heide Olms. Die Spieler des LSV waren zusammen mit den Bad Nenndorfer Boulefreunden nach Coesfeld gefahren und hoffen auch weiterhin auf gute Kontakte zu dem Verein. Foto: pr