OBERNKICHEN. Nach den drei Qualifikationsturnieren in Bad Pyrmont, Obernkirchen und Hameln hatte in diesem Jahr der Golfclub Schaumburg die ehrenvolle Aufgabe das Finalturnier des "Dewezet"-Golf-Cups auszutragen. Da das Clubhaus des GC Schaumburg für die zahlreichen Teilnehmer etwas zu klein war, hatte man eigens ein Zelt auf dem Parkplatz aufgebaut, in dem die abendliche Abschlussveranstaltung stattfand. Das weißblau dekorierte Büfett bot mit Leberkäse, Haxen. Weißwürsten, Krustenbraten und Bayerischer Creme alles, was der Golfer nach einem anstrengenden Finalturnier zur Stärkung benötigt. Das war auch genau das richtige Essen für diesen Abend, denn dem Spätsommer war die Luft ausgegangen und gerade an diesem Sonnabend waren die Temperaturen doch mächtig in den Keller gegangen. Doch nicht nur das Essen trug zur Wärmung bei, ganz besonders kräftig heizte die Liveband den Golfern ein. "Suzie and the Seniors" aus Hamburg ließen den Beat der sechziger und siebziger Jahre wieder richtig aufleben, sodass kaum jemand auf den Stühlen sitzen bleiben konnte. "Suzie and the Seniors" performten perfekt und punkteten mit einer Frontfrau mit toller Stimme. Sie spielen übrigens am 24.10. in Bückeburg auf, womöglich werden dann einige Golfspieler im Publikum sein.
Die zweite der Bruttowertung der Damen Andrea Muth am Abschlag der Bahn 13.
Einzig während der Siegerehrung kam ein wenig Wehmut auf. Wehmut deshalb, weil die "Dewezet"-Turnierserie nach nunmehr drei Jahren endet und im nächsten Jahr nicht mehr ausgetragen wird. Die C.W. Niemeyer Holding hat sich entschieden, ihr Sponsoring nun zunächst in anderen Sportarten zu investieren. Zahlreiche der Sponsoren konnte Heinz Berning bei der Siegerehrung begrüßen, darunter Vertreter von Mercedes Benz, von der Volksbank Hameln-Stadthagen, von der VGH und von den Sonnenhotels – ohne ihr Engagement wäre diese Turnierserie nicht möglich gewesen. Gewinner gab es natürlich auch an diesem Finaltag. Im Netto der Klasse A (bis –16,4) war Sören Hafemann vom Hamelner GC mit 32 Stableford-Punkten siegreich, auf Platz zwei folgte Karl-Heinz Hasse (GC Bad Pyrmont) mit 27 Punkten vor dem punktgleichen Heinz Ackmann vom austragenden Club. Das Netto der Klasse B (–16,5 bis –24,4) konnte der Schaumburger Jörg Paul mit 35 Punkten für sich entscheiden. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die ebenfalls für den GC Schaumburg startenden Dr. Werner Muth (28 Punkte) und Dr. Hugo Cullmann (27 Punkte). Nicht nur über den Sieg in der Nettoklasse C (–24,5 bis –45) konnte sich Benjamin Günther vom GC Bad Pyrmont freuen, sondern durch die erspielten 38 Punkte auch über eine Verbesserung der Stammvorgabe (Handicap) um einen Schlag. Platz zwei konnte sich Wolfgang Grohs mit 37 Punkten vor Kerstan von Pentz mit 33 Punkten (beide GC Schaumburg) sichern. Das Brutto der Damen entschied Anke Braunschweiger (Achimer GC) mit 22 Bruttopunkten für sich. Platz zwei belegte hier die Schaumburgerin Andrea Muth mit 18 Punkten. Bei den Herren hatte Dietmar Kuhlmann mit 33 Bruttopunkten die Nase vorn vor Michael Groeger vom Hamelner GC mit 24 Bruttopunkten. Alle Sieger und Platzierten konnten sich über Gurtscheine der Steigenberger Hotels und der Sonnenhotels freuen, teils waren damit ein Frühstück, teils Hotelaufenthalte inklusive Greenfee verbunden. Zudem wurden Bilder vom Finalturnier sowie ein Film über die drei Qualifikationsturniere präsentiert, den Film kann man sich unter www."Dewezet".tv zu Gemüte führen und die Bilder werden auf der Seite www."Dewezet".de gezeigt. Damit auch die mit angereisten Angehörigen der Finalteilnehmer golferisch zu ihrem Recht kamen, bot der Veranstalter noch ein Nachlaufturnier über neun Löcher für Angehörige, Sponsoren und Vorstandsmitglieder an. Hier setzte sich Karsten Steinmann (Hamelner GC) mit 19 Stableford-Punkten im Stechen gegenüber der punktgleichen Cornelia Gellermann (GC Schaumburg) durch. Platz drei belegte hier Ursula Hasse vom GC Bad Pyrmont mit 17 Punkten. Nach der Siegerehrung wurde zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen. Auch in den nächsten Tagen spürte mancher Teilnehmer seine Füße – nicht vom Golfen, sondern vom Tanzen. Foto: privat