HANNOVER (bb). Mit 0:2 schied das Team von Hannover 96 am Dienstag im Pokal gegen Schalke 04 aus. Obwohl in einer beispiellosen Personalmisere schlugen sich die 96er beim Bundesligaspitzenreiter mit einer Notelf achtbar.
Insgesamt 13 Akteure fehlten Trainer Dieter Hecking im Pokalspiel gegen Schalke. Trotzdem präsentierte sich die Mannschaft diesmal deutlich besser als bei der 0:4-Niederlage am Wochenende zuvor gegen Bayer Leverkusen. Dank einer konzentrierten Defensivleistung und viel Einsatzfreude hielt Hannover lange mit den Schalkern mit. Mit Patrick Hermann und Konstantin Rausch liefen zwei Akteure auf, die eigentlich nicht zum Profikader gehören, fügten sich jedoch gut in die Partie ein. Mario Eggimann und Vinicius Bergantin als Innenverteidiger sowie Frank Fahrenhorst als zentraler defensiver Mittelfeldspieler bildeten wirksam unterstützt durch das gesamte Team den Kern eines Bollwerks, an dem sich der Spitzenreiter lange Zeit die Zähne ausbiss. Für die Entscheidung sorgte dann aber der Schalker Heiko Westermann. Als der Nationalspieler in der 56. Minute das 1:0 erzielte, ließ der Widerstand der Hannoveraner nach. Kurz vor Schluss war es dann wiederum Westermann, der auf 2:0 erhöhte. Trotzdem können die Hannoveraner auf die Leistung gegen Schalke aufbauen. Es wird auch gegen die Bayern zuerst darum gehen, kompakt zu stehen und die Defensive zu stärken.
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