LAUENAU (al). In wenigen Tagen beginnen die Abrissarbeiten für den späteren Bau des neuen Sparkassengebäudes in der Lauenauer Ortsmitte. Zwischen der Festhalle "Sägewerk" und dem Unteren Triftweg verschwindet eine marode Halle. Jetzt warfen die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses einen letzten Blick auf den Komplex: Anfang November will hier das Geldinstitut investieren.
Letzter Blick auf alte Gebäude: Am Unteren Triftweg informierte Gemeindedirektor Uwe Heilmann Ratsmitglieder und Zuhörer über den Ausbau des Triftwegs (im Hintergrund) und den Abriss der alten Halle.
In diesem Zusammenhang werden die ersten Meter des Triftwegs für den Fahrzeugverkehr geöffnet, um künftige Parkplätze zu erreichen. Das restliche Teilstück erhält eine neue, verbreiterte Oberfläche. Durch Anpflanzungen soll der optische Eindruck entlang der ehemaligen Fabrikgebäue verbessert werden.
Die Gesamtkosten für den Triftweg bezifferte Gemeindedirektor Uwe Heilmann auf etwa 160.000 Euro. Mit 50.000 Euro beteiligt sich die Samtgemeinde Rodenberg bei der Erneuerung des Regenwasserkanals; weitere 50.000 Euro kommen aus Mitteln der Städtebauförderung.
Vom Abriss der Halle ist voraussichtlich auch ein Nebengebäude betroffen. Dessen Erdgeschoss wird zwar weiterhin als Stuhllager für die benachbarte Festhalle benötigt. Die obere Etage ist baufällig. Sie könnte durch ein flachgeneigtes Dach ersetzt werden, wie es in ähnlichen Ausführungen bereits am "Sägewerk" Verwendung fand.
Auch in einem dritten Gebäude sind Bauarbeiten fällig: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Victoria-Arena soll das Jugend- und Kulturforum endgültig sein Domizil erhalten. Die Fläche ist ausreichend groß. Es bedarf jedoch einiger Veränderungen sowie besondererer schalltechnischer Maßnahmen, weil hier auch Übungsräume für Bands vorgesehen sind. Momentan proben die Musiker unter engen räumlichen Gegebenheiten im ehemaligen Rathaus in der Rodenberger Straße.
Vertreter des Forums waren bereits zur Begehung eingeladen worden. Sie wollen nach eigenen Angaben den Innenausbau übernehmen. Der Ausschuss war sich nach der Besichtigung des Triftwegs einig: "Diese Ecke wird optisch nur gewinnen", bilanzierte Vorsitzender Uwe Budde. Foto: al