OBERNKIRCHEN (mr). Hoch hinaus. Die Besucher des achten Oktoberfests in der Liethhalle hielt es am vergangenen Sonnabend nicht mehr auf den Bänken. Aus sicherheitstechnischen Gründen mussten sie liebevoll von den Tischen hinuntergezogen werden, auf denen sie ihre gute Laune ausleben wollten. Das bremste die Tanz- und Feierbegeisterten ganz und gar nicht. "Absolut genial", so das Fazit von Veranstalter Jörg Nitsche über die tolle Stimmung in der fast ausverkauften Liethhalle. "In den fünfeinhalb Stunden hat die Band zwei Pausen gemacht. Wahnsinn", ist Nitsche begeistert. Es passte alles: Ein bunt gemischtes Publikum jeder Altersstufe feierte ausgelassen miteinander. Die Mädchen und Jungen des Theken- und Serviceteams sorgten sympathisch und zuvorkommend für den Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes. Die zünftig bayerischen Speisen des Restaurants am Sonnenbrink kamen wie jedes Jahr äußerst gut an. Für den Zustrom auf die Tanzfläche und die phänomenale Laune auf Bänken und Tischen zeichnete sich die Band "Erdinger" verantwortlich. Bandleader Peter Mohyla und sein fünfköpfiges Teams spielten sich mit bayerischer, Schlagermusik und Partyhits in die Herzen der Besucher.
Die Band "Erdinger" sei genauso gut angekommen wie die "Hiatamadln" aus dem letzten Jahr. Überlegungen, sich auf die beiden Gruppen im Wechsel zu konzentrieren, finden statt. Doch erstmal ist Nitsche einfach nur zufrieden über die glatte Veranstaltung. "Es hat richtig Spaß gemacht."
Den hatten ganz zu Beginn bereits die Frauen um Gaby Meier, zukünftige Johanning, die mit ihrer Braut das Oktoberfest ausgewählt haben, um einen "zünftigen" Junggesellenabschied zu feiern. Immer im neuen "Wiesn-Outfit" besuchen Sandra Schäfer, Wiebke und Andreas sowie Henrike Pröpper das Oktoberfest.
So wie sie sind auch etliche Mitglieder des HSV-Fanclubs jedes Jahr in der Liethhalle dabei. Warum? "Es ist immer toll hier", lächelt Kerstin Meier vor ihrer Haxe. Stärkung muss sein. So war die erste Stunde von dem Klappern des Bestecks, Zuprosten und Erzählen geprägt. Nitsche begrüßte gegen 20 Uhr Gäste, Band und die größten Gruppen persönlich. Das "Lieth-Rott" mit 58 Personen lag vor "Workout" (46) und den Gästen aus Lindhorst, die mit 28 Feierwütigen in der Gruppe "Reddel" anreisten. Dann überließ er das Feld den "Erdingern". Der Rest ist bekannt. Foto: mr