FEGGENDORF (al). Rund 200 Anwesende eines Konzertnachmittags des Feggendorfer Gesangvereins haben nur wenige Minuten nach Beginn bereits aus voller Kehle mitgesungen. "Ein Prosit der Gemütlichkeit" lautete das Motto in der bis auf den letzten Platz besetzten Turnhalle des Gasthauses "Zur Linde". Der Melodienreigen war zunächst von den Chören aus Feggendorf selbst, Nienstedt, Apelern und Lauenau gestaltet worden. Fast noch mehr Zeit aber blieb für das gemeinsame Lied. Dafür hatten die Gastgeber eigens kleine Hefte auflegen lassen, um etwaigen Textschwächen zu begegnen.
Auftakt für einen gelungenen Nachmittag: der Feggendorfer Gesangverein unter der Leitung von Christina Ziegler.
Doch auch sonst gab sich die Feggendorfer Gemeinschaft unter Vorsitz von Helmut Bauer alle Mühe zum Gelingen. Der Saal war mit erster herbstlicher Dekoration versehen – passend zu manchen der Vorträge. Im Vorraum warteten eine große Tombola und ein reichhaltiges Kuchenbufett. Auch damit wurde dem Motto der Veranstaltung Rechnung getragen: Es sollte Zeit sein zum Zuhören, zum Singen, zum Klönen und zu gebackenen Leckereien.
Durch das Programm führte die Feggendorfer Dirigentin Christina Ziegler, die auch die Männersinggemeinschaft Lauenau/Messenkamp leitete und spontan die Chormitglieder aus Altenhagen II und Hamelspringe um sich scharte. Deren Leiter hatten ihre Teilnahme absagen müssen: "Macht nichts", entschied die Musikerin, "dann übernehme ich das halt auch noch". So kam bald prächtige Stimmung auf. Die kleine Gastgebertruppe mit nur 17 Aktiven freute sich sichtlich über das Gelingen des Tages. Ihre Veranstaltung knüpfte an Ereignisse ähnlicher Art in früheren Jahren an und führte erneut den Beweis, wie attraktiv Freizeitgesang in einer Gemeinschaft sein kann. Foto: al