LANDKREIS (ro). "Ein technischer Beruf? Passt das zu mir?" Mit solchen Fragen werden Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agenturen für Arbeit oft konfrontiert, wenn sie jungen Frauen die Ergebnisse eines Berufseignungstests präsentieren. Vielen ist ihr Talent für "MINT-Berufe" gar nicht bewusst oder sie trauen sich ein solches Studienfach einfach nicht zu.
MINT - dahinter verbirgt sich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In vielen Köpfen geistern immer noch bestimmte Vorstellungen herum, die längst überholt sind: Maschinenbaustudenten im Holzfällerhemd, introvertierte Computerfreaks oder in Laboren verschanzte Physiker. Das neue Themenheft "Abi extra >> female" der Bundesagentur für Arbeit räumt mit diesen Klischees auf – "denn ohne Frauen fehlt der Technik was!" Eine breite Palette an interessanten Ausbildungs-, Studien- und Berufsreportagen soll jungen Frauen MINT schmackhaft machen und sie bei der Entscheidung für einen solchen Beruf unterstützen. Denn insbesondere Fachkräfte mit Qualifikationen in diesen Bereichen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Und in den nächsten Jahren wird der Bedarf noch massiv steigen. Die besten Voraussetzungen also für einen erfolgreichen Start ins Berufleben. Aber auch für alle Bachelor-Absolventen stehen die beruflichen Aussichten und Karrierechancen günstig. Bereits 67 Prozent aller Studiengänge an deutschen Hochschulen enden mit dem Bachelor. Bis 2010 soll die tiefgreifende Hochschulreform abgeschlossen sein. Im Magazin "Abi extra >> bachelor" erhalten junge Erwachsene Antworten auf viele interessante Fragen rund um den Bachelor: "Was ist eigentlich der Bologna-Prozess? Was ist der Bachelor? Und was unterscheidet ihn vom Diplom?" Die Bundesagentur für Arbeit möchte mit Hilfe von fundierten Beiträgen mit Stimmen von Hochschulvertretern und Personalverantwortlichen sowie Berufsberatern und Experten verdeutlichen, was vom Bachelor wirklich zu erwarten ist. Inhalte der beiden Themenheften sowie weitere praxisnahe Reportagen über Berufe und Studiengänge, Arbeitsmarktinfos, Hilfe bei der Selbst- und Berufsfindung und Experteninterviews finden sich auch im Internetportal unter www.abi.de. Aber das ist noch lange nicht alles: Es gibt Tests, Rätsel und Videos zu den unterschiedlichsten Themen. Jugendliche haben die Möglichkeit, sich mit anderen "Abi-Lesern" über Blogs, Foren und moderierten Chats auszutauschen. Und wenn das noch nicht genug ist, dann können sich Jugendliche mit dem kostenlosen Newsletter oder RSS-Feeds zu gewünschten Themen, wie zum Beispiel aktuelle Arbeitsmarktberichte über Ingenieurwissenschaften oder Bachelor-Studiengänge, auf dem Laufenden halten. Beide Hefte liegen zur Abholung in den Berufsinformationszentren der örtlichen Agenturen für Arbeit aus.