1. Afrikanische Lebensfreude im Landkreis

    Südafrikanische Gäste übertrumpfen Begrüßung der Schaumburg Lippischen Landeskirche

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    HEUERSSEN (mr). Kaum gelandet, schon gesungen. Mit einem großen Banner "Welcome Kgetleng" empfingen die Vertreter der Schaumburg Lippischen Landeskirche ihren Partnerkreis aus Südafrika gestern am Flughafen Hannover. Mit einer spontanen Gesangeinlage in der Ankunfthalle übertrumpften die zwölf Gäste noch die herzliche Begrüßung ihrer Gastgeber. Afrikanische Lebensfreude hält Einzug in Schaumburg.

    Bereits der Ankunftstag ist geprägt von Gelächter und guter Laune: Die Gäste des Kirchenkreises aus Südafrika bleiben zwei Wochen lang in der Obhut der Gastgeber der Schaumburg Lippischen Landeskirche.

    Für zwei Wochen leben die Südafrikaner in Gastfamilien aus den Kirchengemeinden Heuerßen, Meerbeck, Sachsenhagen und Pollhagen. Gemeinsam mit den Gemeinden Wendthagen, Steinhude und Bergkirchen haben die Mitglieder des Partnerschaft-Komitees unter Federführung von Christoph Meier ein vielfältiges Programm für ihre Gäste zusammengestellt, zum Beispiel das gemeinsame Singen mit dem Chor "Kreuz und Quer". Am Sonntag, 21. September, beginnt das Konzert um 19.30 Uhr in der Kirche in Seggebruch. Gleiche Uhrzeit, drei Tage später, am Mittwoch, 24. September, ertönen die eindrucksvollen Stimmen in der Kirche in Sachsenhagen.

    Der Ankunftstag fing erstmal gemütlich an. Bei einem leckeren Frühstück in dem Gemeindehaus "Arche" in Heuerßen lernten die Gäste aus dem Kirchenkreis "Kgetleng" ihre Gastfamilien kennen. Viel Gelächter, lautes Erzählen - die Chemie stimmte auf Anhieb. Uwe Herde, Pastor aus Pollhagen, ist begeistert über die starke Präsenz der Menschen aus Südafrika. Ein Besucher könne viel über Südafrika erzählen und Fotos zeigen. Doch die Südafrikaner "bringen soviel mehr aus ihrem Land mit". In Bezug auf die Gesangeinlage am Flughafen erklärt Herde lächelnd: "Das Verhältnis ist 1:10. Zehn südafrikanische Menschen singen so ausdrucksstark wie 100 deutsche." Kein Wunder, dass die hektischen Passanten am Flughafen erstaunt innehielten, als die Südafrikaner lossangen, kaum dass sie gelandet waren. Foto: mr

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