STADTHAGEN. Jüngst hat der Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK) stattgefunden. "Deine Ängste Deine Zukunft ohne Druck". Dieses Motto galt nicht nur für die 100 Teilnehmer des Jugendrotkreuz-Landeswettbewerbs Niedersachsen der Stufen O und 1. Im Einbecker Haus des Jugendrotkreuz trafen sich die zehn Bezirkssieger der Stufen 0 (6 bis 9 Jährige) und 1 (9 bis 12 Jährige). Für die Stufen 2 und 3 (12 bis 16 und 16 bis 27 Jährige) fand der Landeswettbewerb bereits einige Wochen zuvor statt.
Nicht nur Wunden versorgen sondern auch trösten ist für die JRKler wichtig.
Das Motto "Deine Ängste Deine Zukunft ohne Druck" begegnete den 6 bis 12 Jährigen immer wieder. Insgesamt 15 Stationen führten durch die Innenstadt und rund um das Haus des JRK.
Im sozialen Bereich gehörte die Aufgabe ein "Wir-Buch" zu gestalten, in dem jeder seine eigenen Stärken vorstellen musste.
Im Sport-Spiel Bereich wurde nicht nur Schnelligkeit und Geschick unter Beweis gestellt, sondern ganz besonders gute Zusammenarbeit.
So mussten die Kinder an einer Station ein Paar Memory lösen oder die gesamte Gruppe in einem großen Sack über einen Parcours hüpfen.
Im musisch-kulturellen Teil setzten die Teilnehmer das Thema "Kasper und das kranke Krokodil" in einem Kasperletheater um.
Im Erste-Hilfe-Bereich war es nicht nur wichtig die zahlreichen Schürfwunden an Knien, Armen und Fingern, oder Kopfplatzwunden mit Verbänden zu versorgen. Für die Teilnehmer des Wettbewerbs kam es zusätzlich darauf an, die Verletzten richtig zu lagern, zu trösten und einen Notruf abzusetzen. So wurde dann kurzerhand für eine Person, die in der Sonne eingeschlafen war, mit einer Decke für Schatten gesorgt.
Dass diese Kinder selbstbewusster und mit größerem Verantwortungsbewusstsein an solche Ereignisse in ihrer Umgebung herangehen, wurden durch Rückmeldungen aus den Schulen bestätigt.
Natürlich war es naheliegend im Rot Kreuz Bereich das Thema "Blutspende" aufzugreifen. Müde, aber überglücklich nahm die Jugendrotkreuz Gruppe Stufe 0 "Die Speedy´s" aus Stadthagen, ihren Pokal entgegen. "Schade, dass für die 6 bis 9 Jährigen noch kein Bundeswettbewerb stattfindet", sagten Betreuer und Teilnehmer. Denn dort hätten sie gerne gezeigt, was in ihnen steckt. Foto: privat