1. Immer in Bewegung

    60. Geburtstag der Landfrauen mit Babette aus der Schweiz

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    STADTHAGEN (mr). Bewegung ist wichtig. Das dachte sich auch Babette, die Komik-Kellnerin aus der Schweiz, als sie hunderte Landfrauen die Arme in die Höhe schellen, die Hände schütteln und die Daumen hin und her drehen ließ.

    Babette (2.v.li.) amüsiert Marlies Hasemann (v.li.) und Brigitte Scherb. Rosemarie Schweer unterhält sich mit einer Landfrau.

    Eine gemischte Runde: Hertha Schweer (v.li.), Rudolf Krewer, Ines Hitzemann und Brigitte Scherb beantworten die Fragen von Anette Welge (ganz li.).

    Der 60. Geburtstag des Landfrauenvereins Stadthagen ist am vergangenen Freitag ausgiebig im hübsch dekorierten Zelt bei Bad Hiddenserborn gefeiert worden – mit vielen Gästen, einem Interview, der charmanten Babette und einem gemütlichen Teil.

    "Wenn wir die Landfrauen nicht hätten, hätten wir nicht den Draht zu der Bevölkerung", ist Heinz Schweer, Kreislandwirt, überzeugt. Auch der Bürgermeister Bernd Hellmann ist dankbar für die Landfrauen in der Stadt, die "etwas in die Hand nehmen". Johannes Wilkening, Inhaber von Ruhe-Reisen, warf den Blick auf die Landfrauen von der Reisewarte aus: "Sie waren die Ersten und Ruhe ist langsam hinterhergefahren."

    An einige Reiseziele und dazugehörige Anekdoten konnte sich auch Hertha Schweer, seit über 30 Jahren bei den Landfrauen, auf dem "Grünen Sofa" erinnern, die Journalistin Annette Welge ihr in dem Interview entlockte.

    Auf Platt erzählte Schweer beispielsweise von ihren ersten Erfahrungen mit französischen "Toiletten".

    Bei all den humorvollen Einlagen blieb das Wirken der Landfrauen im Mittelpunkt. Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbands, Rosemarie Schweer, Kreisvorsitzende und Marlies Hasemann, Vorsitzende, zeigten in ihren Ansprachen die Entwicklung der Landfrauen auf, die sich bei Traditions- und Wertebewusstsein den laufenden Veränderungen in der Gesellschaft permanent anpassen. Es sei eine Gabe, so Hasemann, "Frauen mit unterschiedlichen Fähigkeiten für gemeinsame Ziele zu gewinnen". Der Blick für aktuelle Fragen und die Suche nach Antworten präge die Arbeit der Landfrauen heute.

    Schweer drückte es so aus: "Vieles wird angefangen – die Landfrauen bringen es auch zu Ende." Die "Bienenkönigin" Scherb, von Babette so betitelt, forderte auf, "neue Aspekte in die Arbeit mit hineinzubringen". An Ideen habe es den Landfrauen noch nie gemangelt. Gleichzeitig weiß sie auch: "Die Zukunft ist ein Thema, das die Landfrauen bestens besetzen." Auf dem "Grünen Sofa" nahmen neben Hertha Schweer noch Rudolf Krewer, Schuldirektor im Ruhestand, Ines Hitzemann und Scherb Platz. Aus der Sicht einer jungen und älteren Landfrau, mit dem Blick für das Ganze wie Scherb ihn hat und aus der Betrachtungsweise eines Mannes gab das Interview einen interessanten Einblick in das Wirken der Landfrauen.

    Es brachte zusammenfassend hervor: Die Landfrauen sind immer in Bewegung. Foto: mr

    d: Gegenseitige Hilfe: Spontan hält Rosemarie Schweer (li.) der Vorsitzenden Marlies Hasemann das Mikro hin, die sich herzlich für Blumen und Grußwort bedankt.

    e: Angeregte Gespräche: Die Landfrauen tauschen sich aus.

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