1. Wein genießen für die gute Sache

    St. Martini und die Stadt laden zum Weinfest / "Erinnerungsprojekt Schaumburg"

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    STADTHAGEN (mr). Erinnerung. Das "Erinnerungsprojekt Schaumburg" entwickelt sich nur gemeinsam – mit Stadt, Gemeinden und Bürgern. Einen weiteren Schritt Richtung Restaurierung der ehemaligen Synagoge machen Stadt und St.Martini-Gemeinde am Sonnabend, 6. September: Der Erlös aus dem alljährlichen Weinfest wird dem Erinnerungsprojekt gespendet.

    Ab 18.30 Uhr wird es um den Marie-Anna-Stift, Am Kirchhof 4, gemütlich. Mit zehn verschiedenen Weinsorten und herzhaften Stärkungen wie Käse und Bratwurst laden die Veranstalter zum Verweilen und Genießen ein. Circa 30 Bleche mit Zwiebelkuchen sind bereits gespendet worden, die Pastor Wolf-Peter Koech in gewohnter Art und Weise unter die Gäste bringen wird. Auf dem Weinfest haben die Gäste Gelegenheit, sich über die Gründung eines Fördervereins zu informieren, der das "Erinnerungsprojekt Schaumburg" tragen soll. Jederzeit können sich interessierte und engagierte Bürger im Rathaus der Stadt (Telefon 05721/7820), bei Bürgermeister Bernd Hellmann und in der Oberpfarre (Telefon 05721/780711) bei Dr. Klaus

    Pönnighaus informieren und auf die Interessentenliste setzen lassen. Eine Informationsveranstaltung ist für November geplant. Die Gründung des Vereins soll noch dieses Jahr erfolgen.

    "Es soll und muss ein Bürgerprojekt sein, das finanziell und ideell wesentlich von den Bürgern getragen wird", erinnert Hellmann noch einmal. Der Arbeitskreis Geschichte um Jürgen Lingner hat bereits begonnen, Ideen zur Umsetzung des Projekts zu entwickeln. Die Schaumburger Landschaft um Sigmund Graf Adelmann plant für Anfang des nächsten Jahres, eine Dokumentation des gesamten Prozesses von der ersten Informationsveranstaltung an herauszugeben. Der Baubetriebshof der Stadt hat bereits Efeu um die ehemalige Synagoge beschnitten. Die Stadt hat den Mietvertrag für 25 Jahre, rückwirkend ab 1. Juni, unterschrieben.

    Nun freuen sich die Mitwirkenden auf "jeglichen Zuspruch" seitens der Bürger.

    Der beispielsweise auch in Form von schriftlichen Gedanken zu historischen Momenten oder dem Leben der jüdischen Gemeinde in Stadthagen ausfallen und vielleicht sogar noch mit Fotomaterial belegt werden kann. Erinnerungen eben.

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