RINTELN (ste). Richard Wilmers, Kreisvorsitzender von "WIR für Schaumburg" und ehemaliger Leiter der IGS Schaumburg traf sich kürzlich mit den Elternräten der Rintelner Grundschulen zum Thema der zukünftigen IGS in Rinteln.
Richard Wilmers mit Vertretern der Rintelner Grundschulen.
Die lange diskutierte Raum- und Platzfrage, die noch vor einem halben Jahr zu einem "AUS" für eine IGS in Rinteln führen sollte, stellt sich aktuell in einem ganz anderen Licht dar: Mit der Realschule am Kollegienplatz und der Hauptschule am Ostertor stehen nach Meinung von Wilmers zukünftig, unabhängig von der oft diskutierten Prince Ruppert-School in der Nordstadt, zwei Schulzentren zur Verfügung, in denen sogar die (noch) gesetzliche Vorgabe der Fünfzügigkeit gegeben ist.
Aufgrund der sinkenden Schülerzahlen wird die Rintelner Haupt- und Realschule ihre Klassen nicht mehr füllen können, ist sich Wilmers sicher. Bei einem "AUS" für diese beiden Schulformen bleibt die vom Land geforderte Dreigliedrigkeit des Schulwesens trotzdem erfüllt: Die Rintelner Kinder könnten als "Fahrschüler" dann die Haupt- und Realschule in Bückeburg besuchen. Alle jetzigen Haupt- und Realschüler könnten selbstverständlich ihre Schullaufbahn an ihrer Schule in Rinteln zu Ende bringen.
In einem weiteren Punkt waren sich Wilmers und die Elternvertreter einig: Die Stadt Rinteln mit ihren Einzugsgebieten Richtung Bückeburg, Hameln und Extertal gehört dringend mit auf die IGS-Landkarte. Zügig müsse jetzt der Rintelner Stadtrat beim Landkreis eine IGS für Rinteln beantragen. Anschließend erfolgt eine erneute Bedarfsermittlung bei allen Rintelner Grundschulkindern und -Eltern mit dem zukünftigen Standort IGS Rinteln. Zuvor haben Eltern und Schüler aber noch die Möglichkeit, sich bei einer Informationsveranstaltung über die pädagogischen Inhalte und das Konzept einer IGS zu informieren. Ort und Zeitpunkt dieser Veranstaltung werden noch bekanntgegeben. Foto: privat