RINTELN (km). Schon seit Jahren laden die Rintelner Kirchengemeinden regelmäßig zum ökumenischen Gottesdienst in den Rosengarten ein. Auch diesmal war in der "grünen Kirche" am Blumenwall Petrus wieder mit von der Partie.
Superintendent Andreas Kühne-Glaser sorgte mit seiner Gitarre auch für die musikalische Untermalung beim gemeinsamen Singen
Rund 250 Besucher schaffen ein volles "Haus" unter dem Himmelszelt.
Obwohl es am Wochende fast ununterbrochen geregnet hatte, gab es am Sonntagvormittag sogar einen Hauch von Bleu am Firmament, so dass die rund 250 Teilnehmer verschiedener Konfessionen trockenen Fußes Platz nehmen konnten - alle unter einem "Dach": Dem Himmelszelt.
Das gemeinsame Thema unter der Leitung von Superintendent Andreas Kühne-Glaser lautete diesmal: "Gott ist mein Heil und mein Segen". Neben seiner Predigt sorgte Andreas Kühne-Glaser mit seiner Gitarre auch für die musikalische Untermalung beim gemeinsamen Singen. -
Die ökumenische Bewegung strebt eine weltweite Zusammenarbeit der christlichen Kirchen an und orientiert sich dabei an den frühchristlichen ökumenischen Konzilen. Die Ökumene des 20. Jahrhunderts wurde von den protestantischen Kirchen initiiert, die sich über die christliche Ökumene hinaus auch für eine Verständigung und ein Miteinander mit nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften und Gläubigen einsetzen.
Bereits im 19. Jahrhundert kam es zu Gründungen verschiedener Organisationen: Missions- und Bibelgesellschaften, des Christlichen Vereins Junger Männer sowie des Christlichen Studentenweltbundes, in denen sich verschiedene protestantische Gruppen zusammenschlossen. Seit den achtziger Jahren ist die ökumenische Bewegung durch eine zunehmende Übereinstimmung in allgemeinen Glaubensfragen und durch eine stärkere Zusammenarbeit in vielen Bereichen gekennzeichnet. In den Bereichen Friedensarbeit, internationale Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe arbeiten die römisch-katholische Kirche und der Weltkirchenrat eng zusammen. Foto: km