LAUENAU (al). Die Aufnahme des Fleckens Lauenau in die Städtebauförderung wirkt sich jetzt in blanker Münze aus. Soeben hat die Gemeinde den Bewilligungsbescheid über 460.000 Euro bekommen. Damit kann der auf 690.000 Euro kalkulierte Ausbau der "Plaza" zwischen Sägewerk und Kesselhaus und eine deutlich verbesserte Situation im Unteren Triftweg zwischen den Einmündungen Oberer Triftweg und Im Scheunenfeld erfolgen.
Der bislang schmale Untere Triftweg soll optisch aufgewertet werden.
Für beide Maßnahmen drängt die Zeit. Denn ähnlich der anderen großen Tiefbauprojekte sollen auch diese bis zum Ortsjubiläum im Juni 2009 zum Abschluss gekommen sein. Bevor aber die Maschinen an der künftigen "Plaza" eingesetzt werden können, sind die Arbeiten am ehemaligen Casala-Gebäude I zu erledigen. Dort geht es in Kürze weiter: Die Ausschreibung ist erfolgt; jetzt werden die Aufträge vergeben.
Sind Fassaden und Innenbereich erneuert, folgt die "Plaza". Hier wird sich der Bauausschuss demnächst über das künftige Aussehen zu unterhalten haben. Inzwischen liegt die Idee vor, die Fläche mit ähnlichen großen Platten auszulegen, wie sie vor dem hannoverschen Hauptbahnhof seit einigen Jahren das Gesamtbild prägen. Gemeindedirektor Uwe Heilmann sieht in einer solchen Lösung Vorteile für ältere oder auch gehbehinderte Menschen. Zudem ist daran gedacht, den Platz mit einem Brunnen oder einem anderen Wasserspiel aufzuwerten.
Der Untere Triftweg, der scho länger als "eine der hässlichsten Ecken Lauenaus" gilt, wird ebenfalls neu geordnet. Der jetzige schmale Pfad soll künftig deutlich breiter sein, damit sich zum Beispiel Kinderwagen begegnen können. Die hässlichen Rückwände der Gebäude des Gewerbeparks erhalten durch geeignete Bepflanzung des Seitenrands eine optisch sinnvolle Dekoration. Foto: al