1. Neues Altenpflegeheim schafft 50 Arbeitsplätze

    Baubeginn noch in diesem Jahr / Investitionsvolumen von rund 7 Millionen

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    RINTELN (ste). Bis jetzt ist der südliche Eingang der Stadt Rinteln am Seetor noch geprägt von der Ruine des ehemaligen Rohbraken-Baumarktes. Das wird noch in diesem Jahr ein Ende haben. Walter Greve von Kontur Bau Hameln wird noch in diesem Jahr mit dem Abriss der alten Gebäude und mit dem Bau eines Altenpflegeheims starten, das 82 Pflegeplätze bietet und 50 neue Arbeitsplätze schafft. Für die können sich Interessenten ab dem Frühjahr 2009 bewerben.

    Mit einem Investitionsvolumen von rund sieben Millionen Euro wird gerechnet und mit im Boot des Investors sitzt auch die Volksbank in Schaumburg. Betreiben wird das Altenpflegeheim Kenneth Woods. Woods hat bereits reichlich Erfahrung in der Branche. In Bad Nenndorf betreibt er eine Einrichtung und er hat sich mit David Seidler einen Heimleiter für Rinteln ausgesucht, der nicht weniger erfahren ist. Seidler ist zur Zeit bei "Medizin Mobil" in Hannover in der stationären und ambulanten Altenpflege tätig.

    Der Standort in Rinteln, so Seidler, ist für eine solche Einrichtung optimal. Menschen mit niedrigen Pflegestufen, die noch eine gewisse Mobilität haben, können auf kurzen Wegen in die Stadt gelangen und dort aktiv am Leben teilnehmen. Auf den vier geplanten Etagen des neuen Pflegeheims, für das sowohl der Baumarkt als auch das danebenliegende Haus auf dem Josua-Stegmann-Wall abgerissen werden, wird es 70 Einzelzimmer und sechs Doppelzimmer geben. Teilweise werden die Zimmer mit Terrasse ausgestattet sein und jedes von ihnen hat natürlich ein eigenes Bad und WC.

    Seidler betont, dass es sich bei dem Konzept des Hauses nicht um ein "Betreutes Wohnen" handelt, sondern um ein fachkompetent betriebenes Pflegeheim. Ein Wohnbereich wird besonders für Wachkoma-Patienten oder für Demenzkranke ausgebaut. Schon hier kann man erkennen, dass alle Pflegestufen im neuen Heim angeboten werden; von der leichtesten Stufe I mit eigener Mobilität bis zu bettlägerigen Härtefällen. David Seidler betont, dass man durch das Wohngruppenkonzept die noch vorhandenen eigenen Fähigkeiten der Menschen weiter fördern und nutzen möchte. Kleine und gemütliche Speiseräume statt eines großen Saals sollen in den Gruppen integriert werden. Am Ende soll das Gebäude nicht nur für die dort lebenden Menschen eine schöne und elegante Heimstatt werden, sondern auch den Eingang in die Stadt verschönern. Foto: ste

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