STADTHAGEN (bb). Stefan Geschwentner hat sein Freiwilliges Soziales Jahr - Kultur (FSJ-Kultur) in der "Alten Polizei" abgeschlossen. Geschwentner regte im Kulturzentrum während seiner Tätigkeit einige erfolgreiche Neuerungen an, die auch in Zukunft fortgesetzt werden. Er selbst wird in eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Medienmanagement oder Medientechnik einsteigen.
Stefan Geschwentner verlässt mit dem Ende seines Freiwilligen Sozialen Jahres die Alte Polizei. Der von ihm aufgebaute Artistik- und Jonglagetreff wird weiter angeboten.
Klaus Strempel (li.), Geschäftsführer der Alten Polizei, und Edwin Schmidt (re.), Ordnungsamtsleiter der Stadt Stadthagen, lassen sich von Stefan Geschwentner die Computerpräsentation erklären.
Stefan Geschwentner erklärte: "Ich konnte hier weitgehend selbstverantwortlich und mit viel Freiheit arbeiten." Dabei habe er Kontakt zu einem Netzwerk verschiedener Institutionen und Einrichtungen gehalten, um in Koordination mit diesen die verschiedenen Veranstaltungen und Projekte zu verwirklichen, an denen er beteiligt war. Geschwentner war vor allem im Jugendtreff und im Hausaufgabenclub aktiv, aber auch im Technik-Bereich bei Kulturveranstaltungen und bei soziokulturellen Projekten wie "fißKuß 2008". Im Jugendtreff etablierte er zwei Neuerungen. Beim "Jugendtreff on Tour" geht es zu gemeinsamen Ausflügen in die nähere Umgebung wie etwa ins Tropicana. Unter dem Titel "Monatsspezial" werden besondere Veranstaltungen wie etwa eine Rap-Nacht oder Partys angeboten. Außerdem baute er einen Treff für Artistik und Jonglage auf, der mittlerweile lebhaft besucht wird.
Klaus Strempel, Geschäftsführer des Kulturzentrums "Alte Polizei", betonte: "Stefan hat uns in seiner Tätigkeit viele neue Anregungen geliefert, die wir gerne aufnehmen." Für den Artistik- und Jonglagetreff gelte es jetzt, einen Trainer als Nachfolger zu finden.
Der Leiter des Ordnungsamtes Stadthagen Edwin Schmidt hielt fest, dass sich Geschwentner mit viel Einsatz und Kreativität seiner Arbeit in der Alten Polizei gewidmet habe. Dies habe die positiven Erfahrungen mit dem FSJ bestätigt, insofern werde die Stadt sicherlich auch die Mittel für ein weiteres FSJ-Kultur bereitstellen. Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung koordiniert das FSJ-Kultur-Programm für Niedersachsen (www.lkjnds.de). Interessierte Bewerber können sich hier informieren.Stefan Geschwentner berichtete, das FSJ habe ihm viele wertvolle Erfahrungen vermittelt, besonders im praktischen Bereich. Dabei wurde er auch in seinem persönlichen Berufsziel bestätigt. Er strebt eine Ausbildung zum Medienkaufmann an, würde dies später gern durch ein Studium im Bereich Medienmanagement oder Medientechnik ergänzen. Aber auch die soziale Arbeit soll in seiner Laufbahn möglichst eine Rolle spielen.
Neben dem Jugend- sowie dem Artistik- und Jonglagetreff hinterlässt Geschwentner weitere bleibende Spuren in der "Alten Polizei". Er entwickelte eine Computerpräsentation, die später auf einem Flachbildmonitor im Kaffee in der "Alten Polizei" laufen soll. Sie wird mit Bild und Ton die Hereinkommenden auf die gerade stattfindenden Veranstaltungen im Gebäude aufmerksam machen und Vorschauen auf zukünftige Projekte bieten. Außerdem sind die aktuellen Angebote der "Alten Polizei" für Kinder und Jugendliche jetzt auch übersichtlich im Internatauftritt des Kulturzentrums zusammengefasst (www.altepolizei.de Stichpunkt "Kein Plan? Dein Plan!). Foto: bb