1. Lehrern und Schülern einen Partner gegen Rechtsextremismus geben

    Jusos wollen Wiedereinführung der Landeszentrale für politische Bildung

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    LANDKREIS (ih). In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben nach Angaben des Juso-Unterbezirksvorsitzenden Jan-Philipp Beck und Nenndorfer Juso Sprechers Thomas Konior die Jusos Schaumburg und Nenndorf ein positives Fazit für die Kundgebung am 1. August in der Kurstadt gezogen. Viele Bürger hätten sich beteiligt und so für eine gelungene Veranstaltung gesorgt. "Das Bündnis Bad Nenndorf ist bunt leistet hervorragende und wertvolle Arbeit im Kampf gegen den Rechtsextremismus", so Beck.

    "Es sei beunruhigend, dass anscheinend immer mehr Rechte in Bad Nenndorf auftreten und das Treffen in Bad Nenndorf bundesweit in der Rechten Szene an Bedeutung gewinnt", so Nenndorfs Juso Sprecher Thomas Konior anlässlich der steigenden Teilnehmerzahlen an der Kundgebung der Rechten.

    "Die steigenden Teilnehmerzahlen zeigen, dass es eine dauerhaft Bekämpfung des Rechtsextremismus geben muss" so Jan-Philipp Beck. "Es war ein großer politischer Fehler der Landesregierung die Landeszentrale für politische Bildung abzuschaffen", so Schaumburgs Juso-Vorsitzender Jan-Philipp Beck weiter.

    "Bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus war die Landeszentrale ein sehr wichtiger Ansprechpartner, mit der auch Lehrkräfte eine wichtige Anlaufstelle zur Informationsbeschaffung hatten", stellt Beck fest.

    "Damit ist Niedersachsen das einzige Bundesland ohne eine Landeszentrale für politische Bildung", macht Thomas Konior deutlich.

    Nach Meinung der Schaumburger Jusos sollte die Landeszentrale für politische Bildung in Niedersachsen sofort wieder eingeführt werden, um Lehrkräften in Niedersachsen aber auch anderen Organisationen und Interessenten wieder einen Partner im Kampf gegen den Rechtsextremismus zu geben.

    Die Landesregierung hindere durch Einsparungen an der politischen Bildung viele engagierte Bürger daran, sich aktiv im Kampf gegen den Rechtsextremismus zu beteiligen. Der Erhalt der Demokratie dürfe nicht von den Finanzen des Staats abhängig sein, schließt die gemeinsame Pressemitteilung.

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