BARSINGHAUSEN / WALTRINGHAUSEN (mr). Die Ambition im Sport ist der Sieg. Auch für Trainer Thomas Engler und sein Team. Doch momentan ist es für den TSV Barsinghausen wichtiger, zusammenzufinden. So wird Engler den Schaumburg Cup dazu nutzen, "gewisse Dinge zu testen", um einen "weiteren kleinen Schritt in dem Großpuzzle Vorbereitung" zu gehen. Auch wenn der Trainer die Gründe in den Einzelfällen versteht, bescherte die Fluktuation von acht Spielern auf einen Schlag nach der letzten Saison eine prekäre Situation. Die der TSV Barsinghausen dazu nutzte, das Kader um Spieler aus den eigenen Nachwuchsreihen zu verstärken. Die neuen "Alten" in der Mannschaft, Wolfgang Linz, Lars Kruse und Sven Reuther, trumpfen neben ihrem Können mit ihrer Erfahrung. Auch bei den jungen Spieler seien die Fähigkeiten und das Potential vorhanden, ist Engler überzeugt. Teilweise fehle logischerweise die Spielerfahrung.
Erste Begegnungen im Schaumburg Cup sollen das ändern. Die körperliche Fitness ist vorhanden. Seit 14 Tagen stehen die Spieler in der zweiten Trainingsphase. Das Turnier bietet eine gute Gelegenheit, den Trainingsstand zu überprüfen. Vor allem in Bezug auf die Spiele unter Wettkampfbedingungen sieht der Trainer einen ersten Leistungstest. Dennoch seien die Ergebnisse und Spieler nicht überzubewerten, macht er deutlich. Wichtig sei, im Spiel zusammenzufinden. Und sich mittelfristig in der Oberliga zu etablieren. Die Regionalliga sei erstmal kein Thema. Zwar habe der TSV die unvorhersehbare Situation als Regionalligist in der letzten Saison nutzen wollen. Doch damit habe sich die Mannschaft "ein ganz klein bisschen" übernommen. Neue Spieler, neue Saison, neue Chance. Der TSV Barsinghausen möchte sich frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Auch eine gute Ambition im Sport.