1. Zwei Mal Bombendrohung auf dem Rintelner Altstadtfest

    Experten arbeiten fieberhaft im Hintergrund und Feiernde können ausgelassen das Fest genießen

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    RINTELN (ste). Gleich zwei Mal ging bei der Polizei Rinteln am Samstag und Sonntag eine Bombendrohung für das Rintelner Altstadtfest ein und die Sicherheitsprofis setzen sofort einen verdeckt laufenden Sicherheitsplan um, der in abgestimmter Zusammenarbeit mit der Stadt größtmögliche Sicherheit für die Feiernden gewährleisten sollte und der in einem zweiten Arbeitsbereich zusammen mit Staatsanwaltschaft und Gericht auch die Ermittlungen zum Auffinden desjenigen einleitete, der die Drohung per Telefon an die Polizei weiterleitete.

    Zusammen mit Claire Feeny-Johnson aus Kendal und Katharina Stunek aus Slawno eröffnet Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz das 31. Altstadtfest.

    Köstlicher Duft und knackige Kruste: Am Spanferkelstand kommt man schlecht vorbei.

    Die "Hit Radio Show" gehört am Freitag zum Auftakt-Muss.

    Der Märchenkönig findet bei den Kindern jede Menge Anhänger.

    Die fein abgestimmte Technik vor der Bühne der "Keltics" und eine Band, die mit Hartinger Bier vorglüht und danach ein perfektes Konzert gibt, füllen am Sonnabend den Marktplatz.

    Die Thekenmannschaft der "Bodega" hat auf der erstmals aufgebauten Brunnenbühne alle Hände voll zu tun.

    Wenn Tomcat auftritt, dann weiß das Publikum, dass Oldies "satt" kommen. Dieses Mal ist als Stargast sogar Chris Andrews mit dabei.

    BUZ VIII (Karussell)

    Wer zwischendurch Lust auf ein wenig Drehwurm hatte, ging in das "Jump Street" Karussell.

    Die "Keltics" rocken und folken was das Zeug hält und geben ein perfektes Konzert.

    Während Polizei und Feuerwehr den Festbereich absuchten und der Bauhof die Entsorgung des Mülls forcierte, standen Spezialhunde im Bereitschaft und zivile Beamte bestreiften das Festgelände.

    Ein Undercover-Konzept, das von allen Verantwortungsträgern aus der Spitze der Polizei sowie Stadtverwaltung mitgetragen wurde und das sich bewährte. Die ausgelassen feiernden Altstadtfestbesucher merkten davon nichts.

    Am Freitag war an diese Entwicklung noch nicht zu denken. Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz hatte um 20 Uhr das 31. Rintelner Altstadtfest eröffnet und begrüßte dazu auch eine Delegation aus Rintelns Partnerstadt Kendal, die mit einer Creperia für besondere kulinarische Genüsse sorgten. Besonders das "Peppermint", das bereits bei der Erstbesteigung des Mount Everest im Gepäck von Sir Edmund Hillary als Energielieferant mit dabei war, war Spitze.

    Auf drei Bühnen lieferten sich die Musiker das Wochenende über einen 65 Stunden dauernden Wettkampf der Dezibel und Hits. Der Sieger stand für Johann Pleitner (5), Sohn von Marktmeister Jürgen Pleitner, schnell fest: "Ich finde, die Keltics" rocken am allerbesten!", sagt der quirlige Pöks und ist schon wieder unterwegs zum Karussell von Usmar "Carlo" Carles, um dort auf seinem Lieblingsauto in grün-weiß eine Runde zu drehen.

    Viele Fans hatte aber auch die "Hit Radio Show" mit ihren Gigs von Sweet, Slade & Co., bei der vor allem die Mittvierziger ihre Zipperlein vergaßen und mitwippten.

    Das Altstadtfest bot musikalisch für jeden Geschmack etwas, von Wiener Kaffeehausmusik über Volkstanz, Comedy-Cover bis zur großen Oldi-Party mit Kultstar Chris Andrews am Sonntag Abend als krönenden Abschluss.

    Die Angebotspalette der Gastronomie machte in diesem Jahr eine kulinarische Weltreise. Sie reichte von Kartoffelpuffer über mexikanische Spezialitäten bis hin zu asiatischen Köstlichkeiten und auch der Kunstgewerbehandel in der Fußgängerzone fand seine Fans. Mit dabei auch wieder die freien Portraitzeichner aus Hannover, die für einen Bereich der Ruhe und Kreativität sorgten.

    Und bei den Kindern war der "Märchenkönig" angesagt, der mit seinem Outfit und seinen Geschichten begeisterte. Für Jürgen Pleitner war das 21. von ihm organisierte Altstadtfest übrigens auch das letzte. Er geht im Frühjahr 2009 in die Altersteilzeit. Sein Nachfolger wird Daniel Jakschik.

    Als Abordnung der Rintelner Partnerstädt waren Claire Feeny-Johnson aus Kendal mit einer Gruppe und Katharina Stunek vom Partnerschaftsverein aus Slawno anwesend.Foto: ste

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