1. Wenn sich Schnäppchen mit Häppchen zusammenschließen

    Zum zehnten Mal Sommerschlussverkauf mit dem "besonderen Programm"

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    RINTELN (ste). Der Rintelner "Häppchen & Schnäppchen" Markt war einst eine Wortspielerei von Manfred Tiefensee und mittlerweile ist daraus eine fest Einrichtung in der Stadt geworden, die sich in diesem Jahr mit einem gewaltigen Besucheraufkommen und einem echten "Run" auf die Sonderangebote zum zehnten Mal jährte. Wenn die Geschäfte ihre Auslagen räumen müssen für die Herbst- und Winterware, dann ist Schnäppchenjäger-Zeit. So auch in diesem Jahr. Niedersachsenweit klagte der Einzelhandel über sinkende Kauflust durch steigende Energiepreise und hohe Inflation. In Rinteln war davon am Wochenende nichts zu spüren. Annette Achilles vom Stadtmarketingverein Pro Rinteln zeigte sich mit der von ihrem Team organisierten Aktion überaus zufrieden und machte deutlich, dass der Schnäppchenmarkt mittlerweile die Dimensionen des Öko-Marktes angenommen habe und damit ein echter Erfolgsrezept ist. Die Frage, die die meisten Besucher der Stadt an sie stellten war, warum die Stadt die französischen Nationalfarben in die Blumenkübel gesteckt habe: "Wenn wir auch ein gutes Verhältnis zu Frankreich pflegen", so Achilles, "so sind die neu angeschafften Wimpel jedoch nicht als Frankreich-Fahne gedacht, sondern sollen die Stadtfarben von Rinteln mit Rot und Weiß darstellen und das Blau der Weser!" Sie sollen jetzt an jedem Samstag in den Blumenkübeln aufgestellt werden.

    In der Stadt vergnügten sich die Besucher nicht nur beim Edelsteinsuchen des "Steinzeichens Steinbergen" oder genossen ein Eis aus einer der drei Rintelner Eisdielen, auch die angebotenen Schnäppchen, von den Einzelhändlern teilweise auf die Freiflächen in der Fußgängerzone den Kunden noch näher gebracht, fanden reißenden Absatz. In manchen Boutiquen waren sogar die Puppen "nackt" gekauft.

    Den nötigen Vitaminschub für den Einkaufsbummel gab es in der Markthalle mit frisch gepressten Obstsäften und wer einmal einen lippischen Pickert beim Schnäppchenmarkt gegessen hat, der weiß wie lecker diese Spezialität sein kann.

    Ein besonderes Unikum war übrigens "Fred Feuerstein" mit seiner Holzkeule als Werbung für das Steinzeichen. Er hatte für alle Situationen die richtigen Sprüche parat. Foto: ste

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