RINTELN (km). Über eine tolle Resonanz konnten sich jetzt die Veranstalter des 14. Bahnhofsfestes freuen. Im optischen Mittelpunkt des Interesses stand dabei einmal mehr die historische Dampflok, die seit nunmehr zwei Jahren unter dem Nahmen "Else" ihren Dienst für die "Dampfeisenbahn Weserbergland e. V." versieht - und deren mächtige Dampfmaschinen-Schübe bei den zwei Fahrten in Richtung Stadthagen jeweils im Umkreis von mehreren Kilometern zu hören waren.
Bei den Seilmachern der Ackerbürger durfte das Publikum auch selbst einmal Hand anlegen.
Zu den Attraktionen zählte die von Norbert Braun originalgetreue voll funktionstüchtige Mini-Lokomotive.
Während der nostalgische Zug (der für eine Fahrt nach Stadthagen und zurück rund eineinhalb Tonnen Kohle verheizt) unterwegs war, amüsierten sich die daheim gebliebenden Besucher vor Ort bei bestem Sommerwetters auf dem lauschigen Steig am Bahnhof Nord, wo auch die Rintelner Ackerbürger wieder mit von der Partie waren - zum 14. Mal seit 1994.
Der rustikale Traditionsverein demonstrierte dem Publikum zwischendurch die alte Kunst des Seilerns und hatte wie schon in den Vorjahren diverse historische Fahrzeuge und Geräte ausgestellt - die vor allem auf Kinder eine fast magische Anziehungskraft auszuüben scheinen. An den Ständen waren unter anderem diverse Produkte aus Landwirtschaft und Handwerk zu bewundern.
Besonders auf ihre Kosten kamen erneut die Freunde süßer Sachen: Zahlreiche Kuchen aller Art fanden ebenso reißenden Absatz wie die direkt vor Ort im Ackerbürger-Steinofen selbst gebackenen Brote.
Sowohl für die Passagiere unterwegs als auch für die Besucher am Bahnhof gab es darüber hinaus mehrere Sondervorstellungen. Als besondere Attraktion erwies sich dabei erneut die von Norbert Braun originalgetreu nachgebaute Mini-Bahn.
Zum ersten Mal mit von der Partie waren die "Oldtimerfreunde" aus dem Extertal, die einige ihrer Fahrzeuge zur Besichtigung ausgestellt hatten. Premiere feierte zudem der Flohmarkt am Bahnsteig, wo kleine und große Modellbauer ihre Erfahrungen austauschen und das eine oder andere Teil erwerben konnten.
Und natürlich hatten die Veranstalter auch an die Kinder gedacht: Unter anderem gab es bei diversen Spielen einiges zu gewinnen. Für Spaß und gute Laune sorgt ein Clown, der so manches Kunststück zeigten und für die Kinder Luftballonfiguren zauberte.
Technik-Interessierte durften unterdessen auch den Führerstand der großen Dampflok besichtigen. Die passende Musik servierte ein Alleinunterhalter. Und selbstverständlich war auch der Dampfzug wieder unterwegs: Vormittags ging die kleine Tour nach Stadthagen, am Nachmittag stand als Höhepunkt die große Weserberglandfahrt auf dem Programm. Zahlreiche Besucher nahmen zwischen An- und Abfahrt des Dampfzuges auch die Transfer-Möglichkeit in die Stadt wahr, wo wahlweise der "Häppchen- und Schnäppchen-Mark" angesteuert oder die "Wappen von Minden" zu einer Tour auf der Weser geentert werden konnte. Foto: km
Volles Programm für die "Else": Einmal schnaufte der Zug nach Stadthagen, beim zweiten Mal stand die große Weserberglandfahrt auf dem Programm.