OBERNKIRCHEN (bb). Heinz-Jürgen Brandt schürte das Feuer in der Esse, um mit Hammer und glühendem Metall die Schmiedekunst zu demonstrieren. In einer internen Einweihungsfeier haben alle am Erhalt des industriegeschichtlichen Denkmals Beteiligten den Abschluss der Sanierung der Schlosserei Bornemann gefeiert. Der Öffentlichkeit wird die Schlosserei in der Neumarktstraße am Sonnabend, dem 6. September, im Rahmen des Museumsfestes präsentiert. Der Kulturfenster-Vorsitzende Rolf-Bernd de Groot erklärte zu Beginn der kleinen Feierstunde: "Endlich raucht der Schornstein wieder." De Groot erklärte, dass in dem jetzt sanierten Gebäude seit 1816 Hermann Bornemann gearbeitet hatte. In der einsetzenden Frühindustrialisierung und während der Industrialisierung belieferte die Schlosserei über lange Jahre den in Obernkirchen boomenden Bergbau und die Glashersteller. "Es ist gelungen, das Haus so zu erhalten, wie wir es gerne wollten", hielt de Groot fest. Bericht Seite 3. Foto: bb
Die Kohle glüht wieder in der Schlosserei Bornemann. Heinz-Jürgen Brandt demonstriert mit dem schweren Hammer, wie der Schmied in alter Zeit das glühende Metall bearbeitete.