1. Dänen überraschen Segelflieger

    Nächstes Jahr Fliegerlager in Herning / Erinnerungen an Sonnenwendfeiern

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb). Klaus Kellermeier vom Luftsportverein Bückeburg-Weinberg (LSV) ist begeistert. Völlig überraschend hatte der Verein Besuch aus Dänemark bekommen. "Kommen morgen mit Motorsegler. Landung gegen 11 Uhr!" hatte in der Mail gestanden. Es wurde ein schöner Tag für alle Beteiligten.

    Klaus Kellermeier (3.v.r.) und einige Mitglieder des LSV freuten sich über den Besuch der Dänen Kim Jensen und Michael Pedersen (beide rechts neben dem Flieger).

    Wie Klaus Kellermeier erzählt, ist es mehr als 20 Jahre her, dass Bückeburger Segelflieger ihre Fliegerferien im dänischen Herning im Mitteljütland verbracht hatten, das zu beiden Seiten 60 Kilometer von der Nord- und der Ostsee entfernt zu finden ist.

    Aus der Luft bot sich den Bückeburgern dort ein wunderbares Panorama mit großen Feldern und Seen in einer nicht verbauten Landschaft.

    Dänemark, so Kellermeier, der Anfang Juni den Flugplatz in Herning für ein Wochenende besucht hatte, sei nicht umsonst ein beliebtes Ziel deutscher Urlauber.Nachdem der Cammeruner in Herning herzlich begrüßt und Erinnerungen an gemeinsame Flüge und Sonnenwendfeiern wach geworden waren, wurden die Konditionen für ein neuerliches Fliegerlager besprochen, wobei man sich schnell einig wurde. Der sehr gut gepflegte Flugplatz bei Herning und die gesamten Flugbetriebsmittel bieten einen idealen Platz für ein Fliegerlager mit bis zu 40 Personen und eine Menge Unterhaltung.

    Im Juni hatten die Dänen Kellermeier bereits einen Gegenbesuch in Aussicht gestellt.

    Ein Versprechen, das jetzt eingelöst wurde. Michael Pedersen und Kim Jensen waren nach zweieinhalbstündigen Flug auf dem Segelfluggelände des Weinbergs gelandet. Claus Hilding, der mit seiner Frau Urlaub in Bad Nenndorf machte, kam mit dem Auto hinterher.

    Nach dem Begrüßungskaffee stand die Besichtigung des hiesigen Flugplatzes sowie Besuche des Schlosses und des Hubschraubermuseums an. Die Gäste aus Dänemark zeigten sich von der Stadt und der Architektur begeistert.

    Begeistert auch von den Currywürsten, die es in Dänemark nicht gibt.

    Nach der Besichtigungstour wurde noch gemeinsam geflogen. Kellermeier: "Es ist schon erstaunlich, wie gut die Gäste mit den hiesigen Witterungsbedingungen zurecht kamen."

    Alles in allem sei es ein schöner Tag gewesen, an dem auch Pläne für ein Wiedersehen im Herbst, wenn am Wesergebirge Hangflüge möglich sind, geschmiedet wurden. Gegen Abend dann haben die Gäste aus Dänemark mit ihrer "Super Dimona", einem Motorsegler, den Heimflug angetreten. Foto: pr

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an