RINTELN (ste). Das elfte Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren ist vorbei. Am Samstag schloss Kreis-Jugendfeuerwehrwart Frank Lohmann offiziell das elfte Kreiszeltlager und auch Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier, Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote verabschiedeten sich als Ehrengäste von den Teilnehmern.
Unter dem Motto "Let me entertain you" hatte Frank Lohmann noch eine Woche zuvor die Kinder, Jugendlichen und Betreuer dazu aufgefordert, sich aktiv in das Geschehen einzubinden und das Zeltlager mit Leben zu erfüllen. 84 Jugendfeuerwehren des Landkreises Schaumburg und neun Gastwehren folgten diesem Aufruf und machten das Zeltlager zu einem unvergesslichen Erlebnis. "Ihr habt eine ehrenamtliche Gemeinschaftsleistung vollbracht, die Zeichen setzt", so Schöttelndreier, der ganz besonders auch der Lagerleitung und den zahllosen Helfern für ihre Unterstützung dankte. "Wer es schafft, dass jeden Morgen rund 3.000 Brötchen auf den Tisch kommen und danach ein Programm folgt, das 1.600 Teilnehmer des Zeltlagers begeistert, der hat alles richtig gemacht!" Schöttelndreier rief den Jugendfeuerwehrmitgliedern zu: "Bleibt fit, munter und bei der Feuerwehr!"
Auch Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz lobte das "...erkennbar wunderbare Gemeinschaftsgefühl", das die Teilnehmer in Rinteln erleben konnten. Er stellte heraus, dass Rinteln gerne Gastgeber für die Jugendwehren des Kreises war und verabschiedete sie mit dem Spruch der Stahl-Stele am Seetor in Rinteln: "Freude den Kommenden, Friede den Bleibenden, Seegen den Reisenden!"
Auch Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote verabschiedete die Zeltlagerteilnehmer und freute sich bereits auf das zwölfte Kreiszeltlager in Bückeburg. An den Jugendwart der Bückeburger Wehr, Maik Schillack, wurde dann die Fahne der Kreisjugendfeuerwehr übergeben. Sie wird dann 2011 über dem Lagerdorf in Bückeburg wehen.
Am Wochenende musste in Rinteln jedoch erst einmal alles abgebaut werden. Ein großer Nachteil dabei war, dass es fast ununterbrochen regnete und die Zelte nicht trocken nach Hause gebracht werden konnten. Also mussten sie in Lagerhallen oder Feuerwehrhäusern in den jeweiligen Ortschaften wieder aufgebaut und getrocknet werden. Auch dem Rasen der Sportanlage Burgfeldsweide machte das Wetter zu schaffen. In dieser Woche wird sich der Kreis die Anlage anschauen und Maßnahmen einleiten, um die Bespielbarkeit des Rasens wieder herzustellen, so Schöttelndreier.
Für die Teilnehmer des Zeltlagers war am Sonntag jedoch erst einmal ausschlafen angesagt, denn so richtig viel Ruhe gab es die ganze Woche nicht. Foto: ste