1. Multikulturellen Mix weiter ausbauen

    Sebastian Edathy informiert sich über die Ziele und Pläne des SV Union / DFB fördert Projekte

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    STADTHAGEN (mr). Mehr Toleranz, Abbau von Vorurteilen und Integration - das Konzept des Sportvereins SV Union Stadthagen ist für Viele ein Leitmotiv im Sport. Als Gewinner des "fair play" im zweiten Jahr in Folge hat der Verein auch den Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) auf sich aufmerksam gemacht. Im Gespräch mit Cetindere Achmed, Erster Vorsitzender des Vereins, und Sven Peters, Zweiter Vorsitzender, informierte er sich über die Ziele und Pläne. Die gehen über die erste hoffentlich erfolgreiche Saisonteilnahme der Ersten Herren in der Fußball-Bezirksliga hinaus.

    Sebastian Edathy (Mi.) informiert sich bei Cetindere Achmed (li.) und Sven Peters über die Pläne des SV Union - nicht ohne "Gastgeschenk".

    Zurzeit verstärken deutsche, griechische, türkische, russische, arabische und kosovo-albanische Spieler das Team. Ziel des Vorstands ist es, den multikulturellen Mix weiter auszubauen. Gleichzeitig forciert er die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in Stadthagen, insbesondere im Jugendbereich. Der SV Union hat sich im Jahr 2001 aus den Zusammenschluss der kleinen Sportvereine "SV Türk Gücu Stadthagen" und "F.V. Yeni Kusak Stadthagen" gegründet. Dem Vorurteil, es handle sich bei dem SV Union um einen türkischen Verein auf Grund der Mehrzahl von türkischen Spielern, möchten Achmed und Peters ein Ende setzen. Deutlich bekunden sie das Interesse an einer Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in Stadthagen. Schließlich möchte der Sport Menschen zusammenbringen. Der Kontakt bestehe bereits, erklärt Achmed. Beispielsweise nützten der SV Union gemeinsam mit dem Verein "Rot Weiß" die Sportanlage an der Jahnstraße.

    Edathy lobte den Leitgedanken des SV Union. Besonders "die Öffnung" sei sehr wichtig.

    Zusätzlich plant der Vorstand, das Konzept des Vereins an den Deutschen Fußball Bund (DFB) zu schicken. Der DFB fördert bestimmte Projekte mit dem Integrationspreis. Mit diesen Aktionen zeigt der Verein auch, dass die Probleme gelöst sind, die sich vor einigen Jahren auf dem Fußballplatz abgespielt hatten. Foto: mr

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