ANTENDORF (tt). Mit einer Fahrzeugschau von Einsatzfahrzeugen der Rettungsdienste und der Feuerwehr feierte die Ortsfeuerwehr ihr 75-jähriges Bestehen. Im Blickpunkt standen natürlich die großen Fahrzeuge der Feuerwehr Rinteln, die ihr Tanklöschfahrzeug 20/40 Sl und die Drehleiter vorführten. Mit einer Leiterlänge von 30 Meter überwinden die Rettungskräfte eine Höhe von 23 Meter, um an einen Brandherd oder an Verletzte zu kommen. Interessant für die Besucher war aber auch der Rüstwagen der Feuerwehr Rodenberg und der Gefahrgut- Gerätewagen des Landkreises. Die Kreisbereitschaft hatte zudem ihr Rettungsboot ausgestellt, obwohl in Antendorf das Wasser nur aus dem Schlauch kommt. Die Auetaler Ortsfeuerwehren waren gleich mit mehreren Fahrzeugen an der Schau beteiligt, um den Bürgern die heutige Technik in den Fahrzeugen zu erläutern und die Notwendigkeit zu erklären. Dass es früher auch anders ging, war an dem Tragkraftspritzenanhänger (TSA) deutlich zu erkennen. Ein Trecker war erforderlich, um den Pumpenwagen zu ziehen, der immerhin mit seiner Leistung 8 Liter Wasser in der Minute beförderte, um Brände zu löschen. Friedhelm Biesterfeld, Helmut Borcherding, Georg Wittek und Helmut Witte konnten sich noch gut an die "Superpumpe" erinnern, mit der sie 1962 sogar die Bezirksmeisterschaft bei den Feuerwehrwettbewerben gewannen. "Heute sehen die Aufgaben in unserer Wehr ein wenig anders aus", so Ortsbrandmeister Wolfgang Ulbrich, der mit seiner Truppe vor zwei Jahren die Versorgung in der Kreisbereitschaft übernommen hat und demnächst im Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren die hungrigen "Mäuler" sättigen will. Foto: tt
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Fahrzeugparade zum Jubiläum
Feuerwehrveteranen schwelgen in Erinnerungen / Rettungsboot ausgestellt
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