1. Winter: "Ausruhen – das gilt nicht"

    Feier Hotel- und Gaststättengewerbe / 43 Auszubildende bestehen Prüfung

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    BÜCKEBURG (hb/m). Auf der Abschlussfeier des Schaumburger Hotel- und Gaststättengewerbes im Bückeburger Rathaussaal haben 43 Absolventen nach einer dreijährigen Ausbildung ihr Abschlusszeugnis erhalten. Es handelt sich um acht Fachkräfte im Gastgewerbe, acht Restaurantfachmänner/-frauen, elf Hotelfachmänner/-frauen und 21 Köche und Köchinnen. Fünf Auszubildende haben die Prüfung nicht bestanden.

    "Wir können uns mit diesem Ergebnis bundesweit sehr gut sehen lassen und insgesamt auf die gastronomische Ausbildung im Schaumburger Land und der Schule sehr stolz sein", meinte Ralph Kerkamm, Studiendirektor und Koordinator der Berufsfelder im Gastgewerbe bei den Berufsbildenden Schulen Stadthagen (BBS). Kerkamm konnte mit Reinhard Wiege den "vielleicht deutschlandweit" ältesten ehemaligen Auszubildenden vorstellen.

    Der 52-jährige Wiege, Meister im Restaurantfach und Jurymitglied bei Wettbewerben, hat die Ausbildung zum Koch "nachgeschoben" und mit einer Note "zwischen eins und zwei" abgeschlossen. Er wurde als Beispiel für ein "lebenslanges Lernen" präsentiert. Der heutige Abschluss, so Kerkamm, sei nämlich nur ein erster kleiner Schritt, "Flexibilität in jeder Hinsicht, auch gedanklich", sei erforderlich. Der Koch Alexander Heinecke (Ratskeller Bückeburg) hat die beste theoretische Prüfung abgelegt und die Köchin Arcangela Giuffré (Schmiedegasthaus Gehrke) im praktischen Teil eine glatte eins geschafft. "Durch Fleiß, Ehrgeiz und vor allem positives Denken haben Sie mit Unterstützung Ihrer Lehrer und Ausbilder mit einem guten Ergebnis abgeschlossen und damit einen wichtigen Grundstein für Ihre berufliche Zukunft gelegt", sagte Reinhard Winter, Leiter der Geschäftsstelle der IHK Stadthagen.Eine sich ständige wandelnde Arbeitswelt mit zunehmender Internationalisierung werde jedoch ein hohes Maß an Flexibilität erfordern, "Ausruhen – das gilt nicht!" Jürgen Steltner, der Leiter der BBS, empfahl den ehemaligen Auszubildenden, ihren Weg konsequent weiter zu gehen und sich ihre Visionen zu erhalten. "Junge Leute brauchen Perspektiven für ihr Leben", so Steltner. Foto: hb/m

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