1. Viel Musik, jede Menge Spaß und etwas Hinterlist

    Musikschule feiert fröhliches Sommerfest mit tollem Programm

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    BÜCKEBURG (hb). Mit einem tollen Musik- und Rahmenprogramm hat die Musikschule Schaumburger Märchensänger an der Georgstraße ihr großes Sommer- und Gartenfest gefeiert. Im Rahmen halbstündiger Darbietungen haben im Wechsel Schüler und Päda-

    gogen einzelner Instrumentalklassen den ganzen Tag über ihr Können unter Beweis gestellt.

    "Extrasahnig" krainert, bis der Berg brennt.

    Ferner wurde an den zahlreichen Spaßstationen im Haus und Garten gespielt, geschminkt, gerätselt und getobt.

    Es konnten von den Besuchern die eigenen Talente in einem Mitspielorchester getestet werden. Etwas Hinterlist war beim "Meuchel-Kegeln" gefragt, bei dem die Kegel zunächst umgangen wurden, um dann von hinten getroffen zu werden.

    Es war wieder einmal ein Fest, das nach den Worten von Geschäftsführerin Gudrun Wuttke erneut den großen Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft der Musikschule Schaumburger Märchensänger unter Beweis stellen sollte. Ein Fest nicht nur für die Ohren, sondern auch für das Auge und den Gaumen. Ein Fest, an dem Groß und Klein gleichermaßen Spaß hatten. Etwas Wehmut schwang allerdings auch mit, denn die Märchensänger hatten Gäste aus Rostock; den Kinderchor der dortigen Singakademie. Der Chor unter der Leitung von Herbert Schoof ist seit 1992 mit der hiesigen Musikschule freundschaftlich verbunden. Hier gab der Chor jetzt mit zwei Auftritten einen allerletzten Einblick in sein brillantes Können. Der Chor muss, so schwer es auch fällt, aufgelöst werden, weil ihm die finanziellen Zuschüsse gestrichen wurden.

    Die 30 jungen Sängerinnen und Sänger aus der Hansestadt an der Ostsee waren an diesem Wochenende sozusagen auf Abschiedsurlaub. Das Ende dieses großartigen Chores tut den Bückeburgern ganz besonders leid. Für ein gewisses verstehendes Lächeln auf den Gesichtern der Besucher sorgte im Garten, wo die Blechbläser der Schule ihr Freiluftzuhause hatten, die Hannoveraner Gruppe "Extrasahnig". Die fünf Mannen, Profis aus der Orchesterbranche, und das japanische "Maderl" krainerten wie versprochen "bis der Berg brennt". Natürlich gewollt schräg und nach einem gewissen Spaßprinzip, wie sie sich selbst vorstellten.

    Foto: hb

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