1. Akademische Aktivitäten sind garniert mit vielfältigem Alternativ-Programm

    250 Teilnehmer der "Sommeruniversität" verabschieden sich aus Rinteln

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    RINTELN (km). Nach einer Woche bei der vierten Ausgabe der "Rintelner Sommeruniversität" machten sich am gestrigen Freitag rund 250 Schülerinnen und Schüler von nah und fern auf den Heimweg. Bei der Abschluss-Veranstaltung im Brückentorsaal gab es für alle Teilnehmer ein Testat - und ein erstes Resümee über die akademischen und kulturellen Erlebnisse in der Weserstadt (Bericht folgt). Bis dato war den Teilnehmern ab 16 Jahren eine Orientierungshilfe für die spätere Studien- und Berufswahl geboten worden. Dozenten von fünf norddeutschen Universitäten standen den jungen Leuten in Sachen Studienberatung zur Verfügung. Neben den akademischen Angeboten gab es jeden Tag kulturelle Veranstaltungen - an denen auch alle anderen Interessierten teilnehmen konnten.

    Den Auftakt bildete an vergangenen Samstag eine "Welcome Night" mit Comedy, Musik und Tanz. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderem die Lokalmatadoren Ulrich Reineking und Volker Buck, die auch bei zwei weiteren Veranstaltung in Aktion traten. Am Sonntagnachmittag gastierte auf dem Marktplatz die internationale Performance-Gruppe "BLOW", am Abend standen "Slam Poetry und ChanSongs" mit Tobias Kunze und der Band "Schöneworth" auf dem Programm. An den folgenden Tagen gab es zudem diverse unterhaltsame Angebote, unter anderem Straßentheater, ein afrikanisches Trommel-Seminar oder ein Lehrgang, der sich mit der praktischen Produktion von Musik befasste. Am Donnerstag schließlich hieß es bei der "Last Night Disco" im "Happy Night": Abschied nehmen!

    Neben den "Fun"-Veranstaltungen erfreuten sich auch zahlreiche informative Angebote großer Beliebtheit - vor allem die geschichtlichen Referate von Museumsleiter Dr. Stefan Meyer, bei denen es unter anderem um die "Schuld und Sühne des Johann Heinrich Seidenfaden" ging - inklusive einer Exkursion "auf den Spuren eines Kriminaldramas im Biedermeier", das mit der letzten öffentlichen Hinrichtung in Rinteln endete. Darüber hinaus interssierten sich viele junge Leute für den "Hexenwahn in Schaumburg und die Rolle der Universität Rinteln" oder für die Schlacht bei Hessisch Oldendorf, die im 30-jährigen Krieg anno 1633 rund 7000 Opfer gefordert hatte. Auch für jene, die nach den vielen akademischen Aktivitäten leichten intellektuellen Stress verspürten, hatten die Organisatoren gesorgt: In verschiedenen Sporthallen konnten sich die Nachwuchs-Akademiker jeden Tag bei Badminton, Volleyball oder "Workout für alle" entspannen. Foto: km

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