1. Ab heute ist wieder "Schluss mit lustig"

    Elftes Kreiszeltlager der Jugendwehren endet / Lob von Frank Lohmann

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    RINTELN (ste). "Es ist das programmatisch wohl beste Kreiszeltlager überhaupt", so Kreis-Jugendfeuerwehrwart Frank Lohmann am Donnerstag bei einem Essen für die zahlreichen Helfer von Stadt, Stadtwerken, Abwasserbetrieb, Presse, Bauhof und vielen weiteren Organisationen. Sie alle hatten neben den vielen Feuerwehrhelfern dazu beigetragen, dass das Zeltlager auf Rintelns Kreissportanlage an der Burgfeldsweide zu einem vollen Erfolg wurde. Rund 1.600 Kinder, Jugendliche und Betreuer wollten eine Woche lang versorgt, beschäftigt, gewaschen, untergebracht und mit einem umfangreichen Abendprogramm unterhalten werden.

    Stellvertretend für sie alle plauderte Rintelns kleinste Jugendwehr aus Friedrichswald mit ihrem Ortsbrandmeister Willi Bradt ein wenig aus dem Nähkästchen: "Ein wenig", wohlgemerkt, denn alles, was hinter den Zeltplanen so an Schabernack getrieben wird, dringt natürlich nicht nach außen. Die 13 Friedrichswalder Kinder hatten jedenfalls ihren Spaß. Bei einer Tour auf der Weser regnete es zwar ununterbrochen, doch das trübte die Stimmung kaum. Und auch sonst stimmte alles: "Das Essen ist hervorragend, die Kinder sind gut drauf, dennoch diszipliniert und wir sind am Ende ordentlich kaputt", sagte Bradt und rief seine Mannschaft schon wieder zusammen, um den nächsten Programmpunkt im Nachmittagsprogramm durchzuziehen.

    Einen kleinen Wermutstropfen hatte das Zeltlager am Dienstag Abend, als ein Entstehungsbrand eine Zeltplane der Caféteria in Mitleidenschaft zog. Ein Kabel eines Stromverteilers hatte Feuer gefangen, doch am Mittwoch waren die Spuren schon wieder rückstandslos entfernt.

    Essen und Trinken hält auch bei den Kindern, Jugendlichen und Betreuern Leib und Seele zusammen. Geliefert wurde es beim Zeltlager von der Paritätischen Gesellschaft Behindertenhilfe Stadthagen, die mit abwechslungsreichem und gut portioniertem Essen dafür sorgten, dass jeder satt wurde. Thomas Keller von der Ortswehr Hattendorf ist der Leiter des Versorgungstrupps und Klaus-Peter Wegener aus Haste sowie Katrin Biesterfeld aus Antendorf sind neu im Team. Sie hatten alle Hände voll zu tun, um allen Ansprüchen gerecht zu werden und können am heutigen Abschlusstag stolz auf ihre Leistungen sein.

    Wenn dann heute Abend alle Zelte wieder eingepackt sind, alle logistischen Voraussetzungen für ein solch großes Lager wieder zusammengeräumt und auf Heimreise geschickt sind, wenn der Lager-Bauhof den Platz besenrein verlassen hat, dann stellt sich die Frage, wie der Platz wieder für den Sportbetrieb bespielbar gemacht werden kann. Denn gelitten hat der Rasen kräftig, obwohl hölzerne Trittstraßen entlang der Zeltstädte aufgebaut wurden und das Wetter eigentlich gar nicht so schlecht war für den Bestand des Rasens.

    Heinz Kraschewski vom Landkreis Schaumburg hat am Dienstag der kommenden Woche einen Ortstermin und dann wird sich herausstellen, ob Teile neu eingesät und planiert werden müssen. Foto: ste

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