1. Hochkarätige Übungsbeobachter von der Polizeidirektion Göttingen

    Branddirektor Wickboldt und Regierungsbrandmeister Meyer loben die Werkfeuerwehr Lebenshilfe

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    RINTELN (ste). Die Polizeidirektion Göttingen mit ihrem Dezernatsleiter Brand- und Katastrophenschutz, Branddirektor Klaus Wickboldt, ist oberste Aufsichtsbehörde über die Werkfeuerwehren in Niedersachsen. Wickboldt und Regierungsbrandmeister Reinhard Meyer, zuständig für den Aufsichtbereich Göttingen I, waren jetzt als Übungsbeobachter in der Rintelner Lebenshilfe, um der Werkfeuerwehr bei ihrer Arbeit auf die Finger zu schauen.

    Und eines stand bereits vor der von der Werkfeuerwehr organisierten Großübung für beide fest: "Wir können sagen, dass die Werkfeuerwehr Rinteln die am besten ausgestattete Werkfeuerwehr in Niedersachsen ist", so beide unisono; und was die Ausbildung angeht, da spielen die Blauröcke der Lebenshilfe ebenfalls in der obersten Liga mit. Für Wickboldt und Meyer stand bei ihrer Kontrolle der Werkfeuerwehr im Vordergrund das Zusammenwirken mit den teilnehmenden Ortswehren. Bis zum Eintreffen der öffentlichen Wehren liegt die Verantwortung für die Einsatzstelle bei den zuständigen Werkfeuerwehren, auf deren Gelände ein Unglücks- oder Brandfall eingetreten ist.

    Rückt dann, wie in Rinteln, die Schwerpunktwehr an, wird die Verantwortung an den Ortsbrandmeister abgegeben. Bei der Lebenshilfe eine besonders günstige Konstellation, arbeitet doch Ortsbrandmeister Thomas Blaue selbst in der Lebenshilfe und ist doch Helmut Blaue als Werkbrandmeister früher selbst Ortsbrandmeister von Rinteln gewesen. Und so klappte auch alles reibungslos, als die Wehren aus Rinteln, Exten, Deckbergen, Steinbergen, Engern und Ahe zum gemeinsamen Einsatz in die Lebenshilfe einrückten. 140 Feuerwehrleute galt es in der mobilen Einsatzleitstelle zu koordinieren. Und die hatten alle Hände voll zu tun. 24 Personen waren in einem Wohnheim durch den Ausbruch eines Brandes eingeschlossen und mussten durch 20 Trupps unter schwerem Atemschutz befreit werden. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Atemschutzüberwachung gelegt. Bewährt hat sich bei solchen Großschadenslagen die Aufteilung der Wehren in Brandbekämpfung durch Wasserförderung und Menschenrettung.

    "Bislang gab es keine Probleme im Zusammenwirken der Wehren", bilanzierte Thomas Blaue am Ende seine Sicht des Übungsverlaufes und auch mit dem Wasser ist es in der Lebenshilfe gut bestellt. Allein an offenen Gewässern verfügt die Einrichtung über 450 Kubikmeter in Teichen und Zisternen.

    Für die Bewohner übrigens war es übrigens nicht die erste Evakuierungsübung. Jeden Monat wieder proben sie den Ernstfall und so konnte man schon eine gewisse Routine und vor allem eine große Disziplin erkennen. Foto: ste

    Über die Drehleiter der Lebenshilfe und der Ortswehr Rinteln werden Bewohner aus den oberen Etagen evakuiert.

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