BÜCKEBURG (hb/m). Alle 132 Schüler des 10. Jahrgangs haben in diesem Jahr die Herdeschule mit einem Abschluss verlassen. "Das ist ein erfreuliches Ergebnis", meinte Rektorin Christiane Marx und verabschiedete die Schulabgänger in die "vermeintliche Freiheit". Das bunte Rahmenprogramm wurde wieder von Band und Chor der Herderschule unter der bewährten Leitung von Wolfgang Fiebig gestaltet.
Christiane Marx wünschte den jungen Menschen, dass sie auf dem von Eltern und Schule angelegten Fundament gut aufbauen können und ihre Möglichkeiten ausschöpfen. "Für uns war es immer wichtig, die Weichen für euch richtig zu stellen", so die Rektorin.
"Wir bekommen nur noch die Möglichkeit, gerade einmal den Pflichtunterricht abzudecken, alles andere fällt dem Rotstift zum Opfer", beklagte Marx den schulpolitischen Alltag. Manchmal frage man sich, ob es sich noch lohne, Stunde um Stunde dranzuhängen. Dieser Jahrgang habe aber für vieles entschädigt."Wir werden sicher viel von hier mitnehmen – Klassenfahrten, Ausflüge und einige spaßige Schulstunden werden in Erinnerung bleiben", sagte Schülervertreterin Sandra Unruh. Die Schüler würden mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in einer 10. Klasse keine 5 verteilen musste", lobte Lehrer Dietmar Bitterkleit das hohe Niveau seiner Klasse. "Ein toller Jahrgang, jeder hat einen Abschluss. Sie haben ihr Endspiel gewonnen", machte Bürgermeister Reiner Brombach einen Ausflug in die Welt des Fußballs. Brombach wünscht dem Kollegium, "die neuen Aufgaben mit der gleichen Bravour zu erledigen wie in der Vergangenheit". Volker Preul, Vorsitzender des Schulelternrates, mahnte vor Reformübereifer und verwies auf die kleineren Klassen in anderen Ländern.
Reiner Brombach ehrte die Jahrgangsbesten Mike Lenz und Lena Weiland. Volker Preul zeichnete Mari Ines Waltke und Anna-Lena Suchland für ihr Engagement in der Geschichtswerkstatt aus. Foto: hb/m