1. Erholung steht an erster Stelle

    Kinder aus Mogilev bereichern für drei Wochen Landkreis / Noch fehlen 2000 Euro

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    LANDKREIS (mr). Zuerst die gute Nachricht. Der Erholungsurlaub für die Kinder aus Weißrussland steht. 30 Jungen und Mädchen reisen im August für drei Wochen nach Schaumburg, um ihr geschwächtes Immunsystem mit nahrhaftem Essen, sauberer Luft und herzlichen Momenten nachhaltig zu stärken.

    Möglich machen es die Stadt Stadthagen, die Arbeiterwohlfahrt (Awo), der "Freundeskreis Saluta" - und besonders die zahlreichen Vereine, Spender und Sponsoren, ohne deren personelles und finanzielles Engagement die Hilfe für Kinder aus Mogilev nicht möglich wäre.

    Das Programm steht, die komplette Finanzierung hoffentlich auch bald: Bernd Hellmann (v.li.), Annette Welge, Heidemarie Hanauske und Fritz Wehling freuen sich auf den Besuch aus Mogilev.

    Die schlechte Nachricht. Noch fehlen 2 000 Euro der insgesamt 15 000 Euro, die zur Betreuung der Kinder und Betreuer notwendig sind. Doch die Hauptorganisatoren sind optimistisch, dass auch dieser Betrag noch zusammenkommt. Gemeinsam haben sie mit Vereinen und Institutionen ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Den Startschuss gibt am Sonnabend, 9. August, Bürgermeister Bernd Hellmann, der als Schirmherr des Projektes die frisch angereisten Kinder aus Mogilev begrüßt. In den folgenden Wochen wechseln sich Ruhetage im jbf-Zentrum mit Unternehmungen außerhalb ab. Ein Ausflug in den Zoo Hannover begeistert die Kinder jedes Mal ebenso wie ein Besuch im Pottspark. Kartfahren, Aktionen mit den Feuerwehren Stadthagen und Wendthagen und Bowlen stehen an. Für jedes gesponserte Mittag- und Abendessen - und davon gibt es zum Glück viele - sind Heidemarie Hanauske (Awo), Annette Welge (Saluta) und Fritz Wehling (Stadt) ausgesprochen dankbar. Und die Kinder erhalten ganz nebenbei eine ausgewogene Ernährung, die ihnen gut tut. Denn trotz eines abwechslungsreichen Programms steht die Erholung der Gäste an erster Stelle. Zum siebten Mal lädt die Stadt Stadthagen mit ihren Partnern Kinder aus Mogilev zu einem Urlaub in Schaumburg ein. Der Erholungseffekt sei erheblich, stellt Wehling fest. Bereits in den drei Wochen sei eine positive physische Veränderung feststellbar.

    Dieses und die rührigen Augenblicke, die sich zwischen Gästen und Gastgebern ergeben, machen die Hilfe für Kinder aus Mogilev, die seit 1995 besteht, zu einem unentbehrlichen Projekt. Foto: mr

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