1. Ein neues Lied für die Sänger

    Apelerner Männerchor feiert 130-jähriges Bestehen

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    APELERN (al). Auf dem Hof der Familie von Münchhausen will die älteste Apelerner Gemeinschaft die 130. Wiederkehr ihrer Gründung feiern. Der Männergesangverein hat dazu allen Grund: Der 1878 gegründete Chor konnte sich trotz einiger Tiefen inzwischen wieder fest etablieren. Knapp 30 Aktive gehören ihm an.

    Vor dieser Kulisse wollen nicht nur die Gastgeber singen: Apelerns Männerchor lädt am kommenden Sonnabend in den Hof des Ritterguts der Familie von Münchhausen ein.

    Wie Vorsitzender Herbert Holk mitteilte, werden am Sonnabend, 5. Juli, ab 14 Uhr zwölf Gastchöre und zwei örtliche Kapellen erwartet. "Wir hoffen auf viele Zuhörer" gab er sich optimistisch. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen: Es wird kein Eintritt erhoben; zudem wollen die Sänger für das leibliche Wohl sorgen.

    Auch ein festes Konzertprogramm ist nicht geplant: "Aber alle Chöre haben die Gelegenheit für einen musikalischen Gruß." Zudem spielen die Schaumburger Musikanten und das örtliche Jazzensemble.

    Zwar beklagt auch Holk die generell in Gesangvereinen zu beobachtende Überalterung. Andererseits aber gebe es in diesem Verein das Kuriosum, dass mit Vater, Sohn und Enkel gleich drei Generationen einer Familie mitwirken würden. Auf vier aktive Veteranen ist Holk besonders stolz: Sie gehören seit der Wiedergründung 1947 bis heute dem Chor an.

    Holk sieht seine Gemeinschaft, deren musikalische Leitung Gerhard Pfingsten-Mensching innehat, auf dem richtigen Weg: Zwar werde für das Musikerlebnis durchaus Disziplin verlangt. Andererseits aber lebe die Gemeinschaft von "der Individualität jedes einzelnen Mitglieds", schreibt er in einem Grußwort.

    Das übrigens haben Manfred und Gisela Schwark auf besondere Weise dokumentiert. Sie überraschten den Verein mit einer selbst getexteten und komponierten "Ode an Apelern", die die örtlichen Attraktionen beschreibt. Foto: pr.

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